„Es war eine Ehre, bei zwei exzellenten Neurologen zu lernen“
Dr. med. Maritoni Rosales, Medizinerin am St. Luke’s Medical Center in Quezon City, Philippines
Von November 2013 bis Februar 2014 Fellow an der neurologischen Intensivstation des Universitätsklinikums Heidelberg
Warum haben Sie sich für die Ruperto Carola entschieden?
Ich wusste, dass ich durch die Arbeit auf der neurologischen Intensivstation der Universitätsklinik Heidelberg tiefe Einblicke in innovative, hochwirksame medizinische Verfahren und in technische Ausstattung auf Weltklasseniveau erhalten würde. Diese Einblicke sind wichtig für meine Arbeit, denn wir treten dafür ein, Entwicklungsländern wie den Philippinen den Zugang zu modernen Behandlungsmethoden in der Neurologie, vor allem bei akuten Kopfverletzungen, zu ermöglichen.
Welche Erfahrungen haben Sie in Heidelberg gesammelt?
Es war eine Ehre, bei zwei exzellenten Neurologen zu lernen, die sich beide aktiv am Aufbau einer weltweiten Organisation für neurologische Intensiv- und Notfallmedizin beteiligen – Prof. Dr. Werner Hacke und Dr. Julian Boesel. Auch die Belegschaften des Krankenhauses und der Bibliothek haben mir bei meiner Forschung sehr geholfen. Ich wohnte in einem Apartment ganz in der Nähe der Klinik und mit Cafés in der Nachbarschaft. Mein Aufenthalt war sehr angenehm. Und am Wochenende wurden für Gaststudenten Ausflüge organisiert, so dass wir viel Neues sehen und auch neue Menschen kennenlernen konnten. Das hat meinen Aufenthalt noch mehr bereichert.
Wie ist Ihr weiterer Karriereweg danach verlaufen?
Momentan bin ich als ärztliche Beraterin für neurologische Intensivmedizin an zwei Krankenhäusern auf den Philippinen tätig. Wir bieten eine Patientenversorgung nach weltweit gültigen Qualitätsstandards: Wir behandeln akute neurologische Erkrankungen unter Anwendung der neuesten Erkenntnisse der neurologischen Intensivmedizin und der aktuellen Best Practices in der Medizin. Gleichzeitig sind wir immer darauf bedacht, unseren Patienten mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen.
Empfehlen Sie einen Forschungsaufenthalt an der Ruperto Carola an Ihre Studierenden bzw. innerhalb Ihres wissenschaftlichen Netzwerks?
Ja, definitiv!
Wie beurteilen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen Heidelberg Alumni International und das Netzwerk Research Alumni bieten?
Exzellent!
