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Internationale Auszeichnungen

Auszeichnungen von Universitäten anderer Länder oder Ämter in internationalen Wissenschaftseinrichtungen sind eine schöne Anerkennung wissenschaftlicher Leistungen. Wir freuen uns sehr, dass auch zahlreiche Forscher der Universität Heidelberg in den vergangenen Monaten wieder solche Ehrungen erfahren haben – wir stellen hier eine Auswahl vor:

 

Pfeiffer
Thomas Pfeiffer

In Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um die internationale Rechtswissenschaft und den internationalen Wissenschaftsaustausch erhielt Prof. Dr. Thomas Pfeiffer die Ehrendoktorwürde der International Hellenic University in Thessaloniki (Griechenland). Die Laudatio bei der Ehrung am 9. Mai 2015 in Thessaloniki hielt der Heidelberg-Alumnus Prof. Dr. Athanassios Kaissis, der dem Governing Board der staatlichen Universität angehört und als wissenschaftlicher Direktor für zwei Masterprogramme in den Rechtswissenschaften verantwortlich ist. In seiner Ansprache würdigte er insbesondere Prof. Pfeiffers Arbeiten auf den Gebieten des Vertragsrechts und des internationalen Verfahrensrechts und hob dabei ihre Bedeutung als wegweisende Beiträge zur Grundlagenforschung hervor. Thomas Pfeiffer ist geschäftsführender Direktor des Instituts für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg und Mitglied des Universitätsrates der Ruperto Carola. Von 2007 bis 2013 wirkte er als Prorektor, von 2010 an als Prorektor für internationale Beziehungen.

Prof. Dr. Britta Brügger
Prof. Dr. Britta Brügger

Prof. Dr. Britta Brügger vom Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg wurde von der American Society for Biochemistry and Molecular Biology (ASBMB) ausgezeichnet. Für ihre herausragenden Studien im Bereich der Lipid-Forschung erhielt sie den „Walter A. Shaw Young Investigator Award“. Die von der ASBMB's Lipid Research Division etablierte Auszeichnung wird an junge Wissenschaftler mit exzellenten Forschungsleistungen vergeben. Die Heidelberger Biochemikerin hat herausgefunden, dass Membranlipide weitaus vielschichtiger wirken als bislang angenommen. Die Verleihung des mit 2.000 Dollar dotierten Preises, verbunden mit einem Vortrag von Prof. Brügger, fand während der ASBMB-Jahreskonferenz am 1. April 2015 in Boston (USA) statt.

Prof. Dr. Franz Wegner

Foto: Privat

Prof. Dr. Franz Wegner

Für sein wissenschaftliches Lebenswerk wurde der Physiker Prof. Dr. Franz Wegner von der Universität Heidelberg mit dem Lars-Onsager-Preis der American Physical Society (APS) geehrt. Der Emeritus am Institut für Theoretische Physik ist der erste deutsche Wissenschaftler, der diese mit 10.000 Dollar dotierte Auszeichnung entgegennehmen konnte. Sie wird für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen statistischen Mechanik und der Theorie der Quantenflüssigkeiten vergeben. Die Laudatio hob hervor, dass Prof. Wegner den Onsager-Preis für „seine weitsichtigen Beiträge, die unser grundlegendes Verständnis der Begriffe von Ordnung und Unordnung vorangebracht haben, insbesondere die Formulierung der Ising-Gittereichtheorie und seine Arbeiten zum Lokalisierungsübergang und zur Renormierungsgruppe“, erhalte. Die Preisverleihung fand am 2. März 2015 während der APS-Frühjahrstagung in San Antonio (Texas) statt.

Der belgische Ägyptologe Prof. Dr. Jean Winand erhält den mit 250.000 Euro dotierten Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Gefördert wird mit dieser Auszeichnung eine Forschungskooperation mit Prof. Dr. Joachim Friedrich Quack vom Ägyptologischen Institut der Universität Heidelberg, das als gastgebende Institution fungiert. Ziel ist es, ein modernes Wörterbuch des Ägyptischen zu schaffen. Jean Winand, der zu den führenden Experten für die ägyptische Sprache zählt, ist Professor an der Université de Liège sowie an der l'Université libre de Bruxelles (beides Belgien). Der Anneliese Maier-Forschungspreis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert. Nominiert werden die Forscher von wissenschaftlichen Kooperationspartnern an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Humboldt-Stiftung fördert die gemeinsamen Forschungsvorhaben für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren. Die Preisverleihung findet am 15. September 2015 in Leipzig statt.

Prof. Dr. Michael von Albrecht und Prof. Dr. Hans-Joachim Glücklich, die an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg gelehrt und geforscht haben, wurden mit der Dragomanov-Medaille ausgezeichnet. Die Staatliche Pädagogische Dragomanov-Universität Kiew (Ukraine) würdigt damit „Verdienste um die Kommunikation europäischer Werte“. Michael von Albrecht ist Emeritus am Seminar für Klassische Philologie, Hans-Joachim Glücklich wirkte als Honorarprofessor für Didaktik der Alten Sprachen an der Ruperto Carola. Die Medaillen wurden am 12. November 2014 in Frankfurt am Main verliehen.

Rolf-Detlef Treede

Foto: Privat

Rolf-Detlef Treede

Der Schmerzexperte Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede, Inhaber des Lehrstuhls für Neurophysiologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, ist neuer Präsident der International Association for the Study of Pain (IASP). Der Wissenschaftler übernahm den Vorsitz der IASP während des 15. Welt-Schmerzkongresses in Buenos Aires (Argentinien) und wird das Amt an der Spitze der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes bis zum Oktober 2016 ausüben. Prof. Treede ist Geschäftsführer des Zentrums für Biomedizin und Medizintechnik Mannheim (CBTM), an dem auch sein Lehrstuhl angesiedelt ist. In seiner wissenschaftlichen Arbeit befasst er sich allgemein mit der Physiologie des Schmerzes, wie der kortikalen Reizverarbeitung und dem Schmerzgedächtnis, sowie mit dem neuropathischen Schmerzsyndrom im Speziellen.

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Letzte Änderung: 13.07.2015
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