Bereichsbild
Kontakt

Universität Heidelberg
Heidelberg Alumni International
Telefon: +49 6221 54-19044
Telefax: +49 6221 54-19049
research@alumni.uni-heidelberg.de

Heidelberg Alumni International

 
Weitere Informationen
SUCHE

Rückkehr nach Heidelberg

Bereits zum dritten Mal konnten sich Anfang des Jahres ehemalige Gastwissenschaftler für ein HAIreconnect-Stipendium bewerben, um für einen kurzen Forschungsaufenthalt nach Heidelberg zurückzukehren. Insgesamt zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Brasilien, Chile, Griechenland, Pakistan, Russland, Spanien, der Türkei, Ungarn und den USA haben eine Zusage erhalten, die ersten von ihnen waren bereits in den ersten Monaten des Jahres 2017 in Heidelberg.

Dr. Asim Pervaiz
Dr. Asim Pervaiz

So kehrte im Mai der Molekularbiologe Dr. Asim Pervaiz von der University of Health Sciences Lahore im pakistanischen Lahore zurück nach Heidelberg. Als Doktorand an der Universität Heidelberg forschte er von 2012 bis 2015 am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Nachdem 2016 ein Memorandum of Understanding zwischen dem Allied Health Services Department seiner Heimatuniversität und der Arbeitsgruppe Toxikologie und Chemotherapie seines Mentors Prof. Dr. Martin Berger am DKFZ unterzeichnet worden war, in dessen Rahmen bereits vier gemeinsame Forschungsprojekte gestartet wurden, führte Dr. Pervaiz nun am Krebsforschungszentrum einige Experimente für diese Projekte durch. Außerdem nutzte er den Aufenthalt, um einen Forschungsartikel zu schreiben und an einer Krebsforschungskonferenz am DKFZ teilzunehmen.

Als Research Ambassador der Ruperto Carola will er sich künftig für eine verstärkte Zusammenarbeit seiner Heimatuniversität mit dem Forschungsstandort Heidelberg einsetzen: „Als Research Ambassador fühle ich mich verpflichtet, im Rahmen meiner Möglichkeiten ein aktiver Repräsentant der Universität Heidelberg zu sein. Um die Verbindungen zu stärken, möchte ich Brücken zwischen den akademischen Ebenen und den potenziellen Forschungspartnern schlagen.“ Zu diesem Zweck will er für gemeinsame Forschungsprojekte sowie Lehr- und Übungsaktivitäten auf dem Gebiet der Krebsbiologie werben. Außerdem möchte Asim Pervaiz einen Austausch auf Institutsebene anstoßen, bei dem Wissenschaftler der Partnereinrichtungen zu gemeinsamen Forschungsaktivitäten eingeladen werden. Er selbst will als Gastgeber für Studierende aus Heidelberg fungieren, die Studien- und Forschungsaufenthalte in Pakistan verbringen wollen.

Marina Serrano Marín
Marina Serrano Marín

Die Romanistin Marina Serrano Marín von der Universidad de Alcalá in Madrid war Ende Juni/Anfang Juli als HAIreconnect-Stipendiatin zu Gast in Heidelberg. Die Doktorandin forschte von Oktober 2015 bis Januar 2016 als Stipendiatin des Iberoamerika-Zentrums (IAZ) am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg bei Prof. Dr. Sybille Große. Ihren HAIreconnect-Aufenthalt nutzte sie neben dem wissenschaftlichen Austausch vor allem, um in den Datenbeständen des Romanischen Seminars für ihre Doktorarbeit zu recherchieren. Dabei beschäftigt sich Marina Serrano Marín mit historischer Verbalmorphologie zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert im Vergleich von Spanisch, Französisch und Italienisch. „Ich untersuche Sachtexte, und in diesem Bereich ist die Bibliothek in Heidelberg besser ausgestattet als die Bibliothek in Madrid.“ Während ihres Aufenthalts nahm sie am Doktorandenkolloquium teil und leitete eine Sitzung eines sprachhistorischen Kurses für Studierende. Als künftige HAI-Botschafterin will sich Marina Serrano Marín für weitere Verbindungen zwischen ihrer spanischen Universität und der Ruperto Carola einsetzen, um vor allem Aufenthalte von Studierenden an der jeweils anderen Universität zu fördern.

Prof. Dr. Mohamed Esa
Prof. Dr. Mohamed Esa

Auch außerhalb des HAIreconnect-Programms finden ehemalige Heidelberger Wissenschaftler immer wieder für Lehr- und Forschungsaufenthalte den Weg zurück an die Ruperto Carola. So war Prof. Dr. Mohamed Esa, Alumnus des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie (IDF), im Sommersemester 2017 während eines Forschungsfreisemesters zu Gast an seinem früheren Institut. Der Deutschdozent am McDaniel-College in Westminster (USA), der am IDF studierte, promoviert wurde und lange Jahre lehrte, forschte im Rahmen seines aktuellen Aufenthalts in Heidelberg mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) für ein geplantes Buch zu arabisch-deutschen Romanen. Während dieser Zeit hielt er für Studierende ein Seminar zum Thema „Schreiben in der Fremde. Der arabisch-deutsche Roman von Rafik Shami bis Abbas Khider“. „Das ist ein Thema, das mich schon seit langer Zeit interessiert und zu dem ich schon einige Vorträge gehalten habe. Mein Freisemester an der Universität Heidelberg mit dem Seminar hat mir die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit Studierenden an dem Thema zu arbeiten.“ Mohamed Esa möchte die Zusammenarbeit gerne ausbauen und häufiger Forschungsaufenthalte und Lehrveranstaltungen am IDF miteinander verbinden.

E-Mail: Seitenbearbeiter
Letzte Änderung: 20.07.2017
zum Seitenanfang/up