Workshop für Forscher-Alumni-Beauftragte
Alle Fotos: Humboldt Foundation/ Kolb
Zur Förderung der Research-Alumni-Arbeit an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland hat die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) im Mai 2017 zu ihrem dritten Workshop für Forscher-Alumni-Beauftragte eingeladen. Ziel der Veranstaltung an der Universität Bayreuth mit dem Titel „Forscher-Alumni als Botschafter, Partner, Freunde und Förderer“ war der Informationsaustausch zwischen den Beauftragten für Research Alumni. Das Programm für die rund 65 Teilnehmer umfasste Vorträge, Podiumsdiskussionen und Arbeitsgruppen zu verschiedenen Aspekten der Thematik. HAI-Leiterin Silke Rodenberg moderierte im Rahmen des Programmpunkts „Forscher-Alumni-Arbeit in der Praxis“ eine Arbeitsgruppe zum Thema „Das Profil von Forscher-Alumni-Beratern und das Servicespektrum der internationalen Alumni-Arbeit an Hochschulen“.
An zwei Tagen tauschten sich die Beauftragten über ihre Erfahrungen aus und diskutierten neue Ideen. Experten der Universität Bayreuth erläuterten in zwei Vorträgen, wie gerade kleine und mittlere Hochschulen Forscher-Alumni-Arbeit als maßgeblichen Baustein einer nachhaltigen Internationalisierungsstrategie nutzen können und wie international angelegte Sonderforschungsbereiche, Projekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder Graduiertenschulen für den Aufbau von Alumni-Netzwerken genutzt werden können. Die Teilnehmer diskutierten außerdem über Forscher-Alumni-Arbeit in Europa, Zusammenarbeit mit gefährdeten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, rechtliche Fragen und Netzwerkarbeit, Datenbanken sowie Forschungsmarketing bereit. Zwei international besetzte Expertenrunden zeigten, wie Hochschulen und Forschungseinrichtungen in anderen Ländern mit speziellen Aspekten der Forscher-Alumni-Arbeit umgehen. Dabei ging es um das Konzept eines „europäischen Forscher-Alumnus“ und um die Zusammenarbeit mit „Researchers in Danger“, die nationale und internationale Netzwerke als Hilfe und Unterstützung benötigen.