Doktorand:innen Promovieren in Heidelberg
Die Universität Heidelberg bietet ihren Doktorand:innen eine Vielzahl an Promotionsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Strukturierungsgraden – von der Individualpromotion über die Einbindung in kleine und mittlere Kollegs bis hin zu großen Graduiertenschulen.
Eine Promotion ist in allen an der Universität Heidelberg angebotenen Studienfächern möglich und kann als Individualpromotion oder als Promotion in einem strukturierten Promotionsprogramm durchgeführt werden. Auf diesem Seiten wird ein Überblick über die Voraussetzungen für die Promotion, die notwendigen formalen Schritte, über Finanzierungsmöglichkeiten und die rechtlichen Rahmenbedingungen geboten. Das elektronische Registrierungs- und Serviceportal heiDOCS steht am Anfang des Zulassungsverfahrens und begleitet alle Doktorand:innen der Universität durch ihre Promotionsphase.
Leitfaden zur Promotion
Grundvoraussetzungen
Für die Promotion an der Universität Heidelberg müssen bestimmte grundsätzliche Voraussetzungen erfüllt sein. Neben einem sehr guten oder guten Hochschulabschluss muss eine eigenständige wissenschaftliche Leistung – i.d.R. eine schriftliche Abhandlung (Dissertation) und eine mündliche Prüfung (Rigorosum oder Disputation) – erbracht werden.
Formale Schritte zu Beginn der Promotion
Die zwölf Fakultäten der Universität Heidelberg bestimmen und regeln die Promotion und sind verantwortlich für die Anmeldung und Aufnahme ihrer Doktorand:innen. Je nachdem ob eine Individualpromotion oder eine Promotion innerhalb eines strukturierten Programms anstrebt wird, gestaltet sich der Ablauf der Promotion in Heidelberg unterschiedlich.
Wege zur Promotion
Strukturierte Promotionsprogramme
Strukturierte Promotionsprogramme gibt es in Heidelberg in vielen Varianten. Von kleineren Promotionskollegs mit 3–5 Forscherinnen und Forschern bis hin zu Graduiertenschulen mit mehr als 100 Mitgliedern. Derzeit gibt es mehr als 40 strukturierte Promotionsprogramme mit einem breiten Spektrum und variabler Intensität bezüglich der verschiedenen strukturierenden Elemente.
Individualpromotion
Die Individualpromotion bietet große Freiheit bei der Gestaltung und Durchführung des Promotionsvorhabens und erfordert dadurch verstärkt selbständige Organisation. Der/die Promovierende wählt mit der Unterstützung des wissenschaftlichen Betreuers/der wissenschaftlichen Betreuerin ein Forschungsthema und arbeitet mehr oder weniger eigenständig und auf individueller Basis.
Binationale Promotion – Cotutelle de thèse
„Cotutelle de thèse“-Verfahren sind binationale Promotionsverfahren, die in Zusammenarbeit mit ausländischen Partneruniversitäten durchgeführt werden. Neben der binationalen Betreuung der Dissertation, absolvieren die Doktorandinnen und Doktoranden Arbeitsaufenthalte an der Partneruniversität. Auswärtige Betreuerinnen und Betreuer wirken im Begutachtungs- und Prüfungsverfahren mit, und beide Universitäten stellen die Promotionsurkunde aus.
Ankommen und Leben in Heidelberg
Informationen für Doktorand:innen
Für alle Doktorandinnen und Doktoranden, die neu in der Stadt sind, werden Informationen rund um das Leben in Heidelberg angeboten. Doktorandinnen und Doktoranden profitieren in der Stadt und an der Universität Heidelberg von einer Reihe von Vergünstigungen, die mit der „Annahme als Doktorand:in“ bzw. der Immatrikulation in Anspruch genommen werden können. Sie gelten in den Bereichen Wohnen, Essen, Hochschulsport, öffentlicher Nahverkehr oder Kinderbetreuung.
Exzellente Nachwuchsförderung
Doktorand:innenporträtsheiDOCS
Das Projekt heiDOCS
heiDOCS wird als integrales Qualitätsprogramm für die Doktorand:innen- und die Nachwuchsförderung an der Universität entwickelt. Es hat die Etablierung und Festigung einer lebendigen Qualitätskultur in der Betreuung der Doktorand:innen und der PostDocs zum Ziel.