Universität Förderung für neue interaktive Dauerausstellung zum Thema Evolution

Pressemitteilung Nr. 79/2021
3. August 2021

Schmeil-Stiftung unterstützt Vorhaben am Centre for Organismal Studies mit 125.000 Euro

Auf die Spur der Evolution – der Entwicklung des Lebens – soll eine neue Dauerausstellung am Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg führen: Die Schmeil-Stiftung unterstützt das Vorhaben mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 125.000 Euro. Mit diesem Betrag sollen die Einrichtung und der Betrieb einer interaktiven Präsentation mit dem Titel „Evolution Timeline“ gefördert werden. Die Zuwendung ist insbesondere für die mediale Ausgestaltung vorgesehen. Eine entsprechende Fördervereinbarung unterzeichneten der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und Stiftungsvorstand Michael Thum.

Ziel der Ausstellung ist es, die Geschichte der Evolution für Forschungs- und Lehrzwecke darzustellen und mithilfe moderner Medien zudem einer interessierten Öffentlichkeit wissenschaftsbasiert und verständlich zu erklären. Dabei sollen nicht nur zeitliche Abläufe und Zusammenhänge aufbereitet, sondern auch neue Forschungsansätze und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Biologie sowie künftige Herausforderungen, etwa Fragen des Klimaschutzes, in die Präsentation eingebunden werden. „Wir wollen dazu beitragen, neues Wissen aus der biologischen Forschung unter dem Einsatz geeigneter Medien einem interessierten Publikum anschaulich zu vermitteln“, betont Michael Thum.

Vertragsunterzeichnung

Die Schmeil-Stiftung nahm 1981 ihre Arbeit auf und erinnert an den Biologen Prof. Dr. Otto Schmeil (1860 bis 1943). Schmeil, der 1910 Heidelberg zu seiner Wahlheimat erkoren hatte, setzte sich für eine Reform des Naturkundeunterrichtes ein und bereitete mit seinen neuartigen Lehrbüchern den Weg, um die Biologie als ernstzunehmendes Schulfach zu etablieren. Die Stiftung engagiert sich auf den Gebieten Biologie und Medizin mit Förderpreisen für Nachwuchswissenschaftler auf verschiedenen Stufen ihrer Laufbahn. In Verbundenheit mit ihrem Namensgeber unterstützt sie nun die Dauerausstellung „Evolution Timeline“ an der Universität Heidelberg.