Kolloquium  Heidelberger Brücke: Beschleunigung des Klimaschutzes

Pressemitteilung Nr. 109/2023
19. Oktober 2023

Umweltwissenschaftliches Kolloquium findet online und in Präsenz statt

Mit interdisziplinären Perspektiven auf den Klimawandel und der drängenden Frage, wie sich der Klimaschutz beschleunigt lässt, beschäftigt sich im Wintersemester 2023/2024 das Kolloquium „Heidelberger Brücke“. Unter der Überschrift „Power Boost for Climate Action“ lädt dazu das Heidelberg Center for the Environment (HCE), das umweltwissenschaftliche Forschungszentrum der Universität Heidelberg, ein. Den Auftakt am 26. Oktober 2023 bildet ein Podiumsgespräch zu den Auswirkungen des „Green Deal“ auf Unternehmen in der Europäischen Union. Mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft finden die englischsprachigen Veranstaltungen des Kolloquiums online und in Präsenz statt.

Plakat HCE Heidelberger Brücke WS 2023/2024 – Power Boost

Anliegen des Kolloquiums „Heidelberger Brücke“ ist es, aktuelle Fragen des Klimawandels und des Klimaschutzes aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufzugreifen, so unter den Aspekten Ökonomie und Politik, Umwelt und Wissenschaft sowie Gesundheit und Ernährung. Das Podiumsgespräch „The Impact of the Green Deal on Businesses in the EU“ gestalten Dr. Max Jungmann, Geschäftsführer des HCE, Christian Boos, Leiter des Bereichs „Sustainability Innovation“ bei SAP, sowie Prof. Dr. Jonas Tritschler, Geschäftsführer des Unternehmens FALK IT Audit & Consulting. Am 16. November folgt ein Impulsvortrag mit Diskussion zum Thema „Zooming in for Climate Action“. Über die Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen aus Sicht der Wissenschaft diskutieren Dr. Sanam Vardag und Prof. Dr. André Butz vom Institut für Umweltphysik sowie Prof. Dr. Timo Goeschl vom Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Heidelberg. 

Nachhaltige Ernährung steht im Zentrum eines weiteren Podiumsgesprächs am 20. Dezember. Über „Sustainable Nutrition“ sprechen Prof. Dr. Jale Tosun vom Institut für Politische Wissenschaft der Ruperto Carola, Juniorprofessorin Dr. Ina Danquah vom Universitätsklinikum Heidelberg und Stephan K. Heinrich, Geschäftsführer der Bäckerei „Zeit für Brot“ in Berlin. Mit der Frage, wie politisch Wissenschaft sein darf, wird sich Prof. Dr. Mark Lawrence, Wissenschaftlicher Direktor am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit in Potsdam, befassen. Sein Impulsvortrag „How Political May Science Be?“ mit anschließender Diskussion findet am 18. Januar 2024 statt. 

Das Heidelberg Center for the Environment vernetzt die bestehenden Kompetenzen in den Umweltwissenschaften an der Universität Heidelberg und initiiert neue Forschungsvorhaben. Über Fächer- und Disziplingrenzen hinweg befassen sich die Mitglieder des HCE mit den existentiellen Herausforderungen, die sich aus dem Wandel in Natur, Technik und Gesellschaft ergeben. Ziel ist es, ökologischen Auswirkungen wissenschaftlich zu begegnen. Das Kolloquium „Heidelberger Brücke“ schafft eine Plattform für den interdisziplinären Austausch sowie die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. 

Die Veranstaltungen in Präsenz finden am Centre for Organismal Studies, Im Neuenheimer Feld 230, Raum 00.005, statt und beginnen um 12.30 Uhr. Für die Teilnahme – ob online oder vor Ort – ist eine Anmeldung auf der Seite des Kolloquiums „Heidelberger Brücke“ erforderlich. Aufzeichnungen sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.