Neuphilologische Fakultät Romanistik: Italienisch - Bachelor für das berufliche Lehramt
Die Romanistik beschäftigt sich mit den romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Im Fach Italienisch liegt hierbei der Fokus auf dem italienischsprachigen Raum (vor allem Italien, Tessin).
Fakten & Formalia
Abschluss | Bachelor of Arts |
Studiengangstyp | Grundständig |
Studienbeginn | Winter- und Sommersemester |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Lehrsprache(n) | Deutsch und Italienisch |
Gebühren und Beiträge | 161,10 € / Semester |
Bewerbungsverfahren | Studienanmeldung für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung und ohne Aufnahmeprüfung |
Bewerbungsfristen | Informationen zu Bewerbungsfristen erhalten Sie, nachdem Sie sich einen Studiengang zusammengestellt haben. |
Internationaler Studiengang | Ja |
Sprachnachweise | Italienisch B2 bis Ende des zweiten Semesters und Grundkenntnisse in Latein bis zum Ende des vierten Semesters. |
Inhalt des Studiums
Der Bachelorstudiengang Italienisch für das berufliche Lehramt deckt die folgenden vier Bereiche ab:
Literaturwissenschaft
Im Zentrum der italienischen Literaturwissenschaft stehen
- die Geschichte der italienischen Literatur von ihren Anfängen bis heute, von Dante bis Umberto Eco, Antonio Tabucchi, Alessandro Baricco, Niccolò Ammaniti und weitere
- die drei großen Gattungen Epik, Lyrik und Dramatik in ihrer spezifischen italophonen Ausprägung unter Berücksichtigung der verschiedenen literarhistorischen Epochen und Strömungen sowie der regionalen kulturellen Vielfalt und deren Ausdifferenzierung
- verschiedene Ansätze und Modelle der Literaturtheorie, von der Hermeneutik bis zur Dekonstruktion und zur Post-Postmoderne unter der Berücksichtigung aktueller Intermedialitäts- und Transkulturalitätsforschung
- Literaturwissenschaft und die Medien (Oper, Film und Internet)
Sprachwissenschaft
- Sprachen und Dialekte des italoromanischen Raumes und ihre Klassifikation
- Übergang vom Latein zum Romanischen und Entstehung des Italienischen
- Geschichte der italienischen Sprache, Herausbildung einer überregionalen Norm
- Erforschung und Beschreibung der Struktur des Italienischen (Wortschatz, Grammatik, Phonetik etc.)
- Sprache und Gesellschaft, Sprachwandel, Sprachkontakt
- Diskursforschung
Kulturwissenschaft
- Analyse kultureller Phänomene des italophonen Sprachraums, von den künstlerischen (z.B. Film) zu den alltagskulturellen (z.B. Mode) in Geschichte und Gegenwart
- Analyse gesellschaftlicher Diskurse und deren Mediatisierung
- Analyse der Verhältnisse zwischen Kultur und Macht (z.B. Kulturerbe, Massenmedien)
- Theorien und Methoden der Kulturanalyse (z.B. Performanz, Raumkonstruktion) und des Kulturvergleiches (z.B. inter- und transkulturelle Ansätze)
- Inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung
Sprachpraxis
Die Kurse im Bereich der italienischen Sprachpraxis zielen vor allem darauf ab, dass die Studierenden
- korrekt und fließend sprechen und schreiben
- komplexe zeitgenössische Texte (Romane, Zeitungen u.a.) verstehen
- über Aspekte der italienischen Gesellschaft, über literarische Werke und über sprachwissenschaftliche Phänomene mündlich und schriftlich diskutieren
- über vertiefte Kenntnisse der Grammatikstrukturen verfügen, insbesondere im Bereich der Syntax
- Filme und Radioaufnahmen verstehen und die unterschiedlichen Sprachniveaus (u.a. gehobenes, umgangssprachliches, amtliches Italienisch) erkennen
- Literatur- oder Pressetexte ins Italienische übersetzen
Aufbau des Studiums
Eine Beschreibung des Studienverlaufs finden Sie im Modulhandbuch des Studiengangs.
MEIN WEG ZU BEWERBUNG UND ZULASSUNG
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