Newsletter 014/2011


Schroubek-Fonds Östliches Europa: Stipendien und Förderprogramm

Bewerbungsschluss: 01.03.2011

 

Der 2007 von Dr. Georg R. Schroubek und Barbara Schroubek an der Universität München eingerichtete "Schroubek-Fonds Östliches Europa" hat das Ziel, die Beschäftigung mit den Völkern und Kulturen des östlichen Europa zu fördern und insbesondere das Wissen über die kulturellen Beziehungen zwischen dieser Region und dem deutschen Sprachraum zu erweitern. Das Ziel soll erreicht werden durch die Förderung der Vermittlung von Sprach- und Kulturkompetenzen sowie der Durchführung von Forschung und wissenschaftlichem Austausch.

 

Die Aktivitäten des Fonds beziehen sich auf das gesamte östliche Europa, wobei der Schwerpunkt auf den slawischen Ländern liegt.


Die Förderung gilt den Themen:

  •  Kulturen der Minderheiten, insbesondere die jüdische und deutsche Kultur,
     
  • Beziehungen zwischen Mehrheiten und Minderheiten, Interethnik, Multiethnizität,
  • interkulturelle und interreligiöse Kommunikation und Beziehungen,

  • politische und Geschichtsmythen, nationale und transnationale Erinnerung,
  • nationale, regionale, ethnische, religiöse Identitäten,

  • gegenseitige Wahrnehmungen, Stereotypen, antisemitische Einstellungen,

  • Alltagskultur und ihr Wandel, städtische und regionale Kulturen,

  • (volks)künstlerische Ausdrucksformen,

  • der Einfluss der Politik auf die Alltagskultur,

  • historische und gegenwärtige Migrationsprozesse,

  • Kulturaustausch zwischen dem deutschen Sprachraum und dem östlichen Europa.

 

Das Förderprogramm umfasst Stipendien, Sprachkurse, Workshops, Preise für Abschlussarbeiten, Dozentenaustausch, Gastvorträge, Tagungen, Publikationen und Ausstellungen.

Dissertationsprojekte bis zu 12 + 12 Monaten mit bis zu 800 € monatlich. Bevorzugt werden Nachwuchswissenschaftler, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Nach Vorlage der Belege können Reisekosten bis zu 1000 € und Sachkosten bis zu 300 € erstattet werden. Jährlich können bis zu drei Stipendien vergeben werden. Bei Anträgen auf Verlängerung ist neben einem Arbeitsbericht ein Gutachten des Betreuers vorzulegen. Forschungsprojekte bis zu zwölf Monaten mit bis zu 800 Euro monatlich. Nach Vorlage der Belege können Reisekosten bis zu 1000 € und Sachkosten bis zu 300 € erstattet werden. Jährlich können bis zu drei Stipendien vergeben werden.

Die Höhe der Stipendien kann der wirtschaftlichen Lage im Zielland und der allgemeinen Preisentwicklung in engem Rahmen angepasst werden.

Besonders begrüßt werden Bewerbungen aus den Fächern Volkskunde/Europäische Ethnologie, (osteuropäische) Kunstgeschichte und Jüdische Kultur und Geschichte.

 

Detaillierte Informationen unter

http://www.schroubek-fonds.volkskunde.uni-muenchen.de/index.html

 

Nächster Bewerbungstermin ist der 1. März 2011.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Roth schroubekfonds@vkde.fak12.uni-muenchen.de

oder

k.roth@lrz.uni-muenchen.de

Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie, Ludwig-Maximilians-Universität München Ludwigstr. 25

D-80539 München

 

Homepage

<http://www.schroubek-fonds.volkskunde.uni-muenchen.de/index.html>

Verantwortlich: Anri
Letzte Änderung: 21.02.2011
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