Fürsorge und Pflege von Angehörigen

Häufig leisten Familienangehörige die Fürsorge und Pflege von Älteren bzw. chronisch kranken Familienmitgliedern. Vielfach sind es Frauen, die diese Aufgabe übernehmen. Das bedeutet auch für die Universität, dass eine zunehmende Zahl von Beschäftigten vor der Herausforderung steht, gleichzeitig ihre Berufstätigkeit und die Fürsorge bzw. Pflege von älteren Angehörigen zu bewältigen. Ebenso können Partnerinnen oder Partner schwer erkranken. Dann wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schnell zur Zerreißprobe.

Schon heute ist die Doppelbelastung von pflegenden Angehörigen ein ernstzunehmender Faktor.

Die Universität Heidelberg unterstützt ihre pflegenden Beschäftigten

durch

  • Pflegelotsen
  • Seminare und Veranstaltungen zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege
  • Flexiblen Umgang mit den gesetzlichen Regelungen
  • Informationen und Hinweise durch die Beauftragte für Chancengleichheit
  • die Möglichkeit, vorübergehend die Arbeitszeit zu reduzieren
  • Telearbeit
  • Sensibilisierung der Vorgesetzten zu diesem Thema
  • Ausbau von unterstützenden Strukturen zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege im Rahmen des Audit
  • Service der Personaladministration
  • Pflegezeit

Im Interview „Wenn Angehörige pflegebedürftig werden“ erläutert die Beauftragte für Chancengleichheit, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege gelingt. Das ganze Interview finden Sie unter http://www.uni-heidelberg.de/universitaet/familiengerechte-universitaet/interview_pflege.html.

Weiterbildungsveranstaltungen an der Universität

Schon seit Jahren trägt die Universität dem Thema „Pflege von Angehörigen“ Rechnung mit Weiterbildungsangeboten für die Beschäftigten.   → Anmeldeformular

Weiterbildung 2018 [Überblick und Termine]
Weiterbildung 2017 [Überblick und Termine]
Weiterbildung 2016 [Überblick und Termine]
Weiterbildung 2015 [1-seitig kurz]   /   [2-seitig ausführlicher]
Weiterbildung 2014
Weiterbildung 2013
Weiterbildung 2012
Weiterbildung 2010/11

Alle Veranstaltungen zur Angehörigenpflege sind in Zusammenarbeit mit dem "Bündnis für Familie Heidelberg" entstanden. Sie stehen Beschäftigten der Universität gleichermaßen wie anderen Bündnispartnern zur Verfügung und finden deshalb in unterschiedlichen Einrichtungen statt. Die Anmeldung erfolgt, wie gewohnt, über das Weiterbildungsprogramm der Universität.

Angebote der Stadt Heidelberg

Die Stadt Heidelberg bietet umfangreiche Beratung und Information zu Alltags-, Versorgungs- und Pflegefragen an über den Pflegestützpunkt Heidelberg (ehemals IAV-Stelle) beim Amt für Soziales und Senioren, Dantestraße 7, 69115 Heidelberg, Tel. 06221 / 58-49000, E-Mail: pflegestuetzpunkt@heidelberg.de.

Ausführliche Auskünfte der Stadt Heidelberg enthält der “Wegweiser für ältere Menschen” [108 Seiten / 7037 KB]. Diese kostenlose Broschüre gibt es im Pflegestützpunkt, den Bürgerämtern und Seniorenzentren der Stadt sowie bei der Beauftragten für Chancengleichheit der Universität.

Bündnis für Familie Heidelberg

Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ zählt viele Akteure aus über 140 Unternehmen, Institutionen, Verwaltung und Politik, die auf Familienfreundlichkeit setzen. Die Universität Heidelberg ist ein wichtiger Partner in diesem Netzwerk. Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Dr. Würzner engagiert es sich für ein positives Klima für Familien. Informationen zur Pflege von Angehörigen finden Sie hier.

Der Flyer „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ ist in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Angehörigenpflege“ aus dem Bündnis für Familie und der Stadt Heidelberg entstanden und stellt Informationen für Erwerbstätige zusammen, die ihre Angehörigen pflegen.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten

Das Bundesgesundheitsministerium hat ein Online-Menü installiert, das hilfreich ist bei der Beantragung von Pflegeleistungen. Dieser Pflegeleistungshelfer navigiert die anfragende Person auf einfache Weise durch erste Schritte zur Beantragung.

Die Broschüre zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf des BMFSFJ bietet einen guten Überblick über die gesetzlichen Neuerungen in der Angehörigenpflege seit Jahresbeginn 2015.

Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung bietet die Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige, die über das Heidelberger Selbsthilfebüro kontaktiert werden kann (Telefon 06221/ 184290) 

Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es weitere Pflegestützpunkte, die als Anlaufstellen konkrete Hilfe für Familien anbieten.

Der Flyer kann über das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis (Tel. 06221 – 522 0), unter www.rhein-neckar-kreis.de oder über die Beauftragte für Chancengleichheit angefordert werden.

Gesetze zum Thema „Pflege“

Aktuelle Bundesgesetze zur Pflege sind

 

Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 24.11.2017
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