Bundesweit
an der Spitze
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Graduiertenkollegs haben in Heidelberg einen hohen Stellenwert für
die Förderung junger Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler. Die Universität Heidelberg liegt - gemeinsam mit der
Universität Bonn - mit 16 bewilligten Graduiertenkollegs bundesweit
an der Spitze dieser besonderen Art der Forschungsförderung.
Zwar mussten im Berichtszeitraum mehrere Graduiertenkollegs
wegen des Ablaufs der Maximalförderdauer von 9 Jahren eingestellt
werden. Gleichzeitig wurden jedoch die drei folgenden Graduiertenkollegs
neu bewilligt:
- „Epidemiologie übertragbarer und chronischer, nicht
übertragbarer Erkrankungen und deren Wechselwirkungen“,
- „Neurale Entwicklungs- und Degenerationsprozesse:
Grundlagenforschung und klinische Implikationen“ und
- „Systemtransformation und Rechtsangleichung im zusammenwachsenden
Europa“, das als Europäisches Graduiertenkolleg
gemeinsam mit den Universitäten Mainz und Krakau
durchgeführt wird.
Darüber hinaus wurden im März 2002 beim Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst und bei der Deutschen
Forschungsgemeinschaft Anträge auf Einrichtung und Förderung von
zwei weiteren Graduiertenkollegs zu den Themen „Modellierung von
Moleküleigenschaften“ und „Quantitative analysis of cell substrate
interactions with particular emphasis on new materials“ eingereicht.
Damit sind Schritte eingeleitet worden, um auch zukünftig die
Integration von Forschung und Ausbildung in strukturierten
Doktorandenprogrammen sicher zu stellen.
Auf der Landesebene laufen momentan Gespräche mit dem Ziel, über
die DFG-Graduiertenkollegs hinaus strukturierte Promotionsstudiengänge
einzuführen.
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