Auf die Forschungsf�rderung des BMBF entfielen 2005 mit 19,9 Mio. � ca. 17 Prozent aller Drittmittelausgaben der Universit�t. Dies gilt insbesondere f�r die nichtmedizinischen Institute, f�r die die angewandte Forschungsf�rderung des BMBF zu 20 Prozent aller Drittmittelausgaben beitr�gt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten BMBF-Drittmittelausgaben um 29 Prozent gesteigert werden. Mit dem neuen BMBFProjekt "Megacities von Morgen", einem interdisziplin�ren Forschungsvorhaben unter der Leitung von Professor Eitel vom Geographischen Institut, wird in einem Modellversuch in China auch international eine neue Form der Zusammenarbeit mit der Industrie gesucht. Die Medizinischen Fakult�ten konnten gro�e Erfolge in dem vom BMBF und der DFG-gef�rderten Programm "Klinische Studien" erzielen. Bei der vom Bundesministerium f�r Bildung und Forschung unterst�tzten Verbundforschung, die im Bereich der Forschung mit Gro�ger�ten wie z.B. Teilchenbeschleunigern sehr gro�e Bedeutung hat, geh�rt insbesondere die Heidelberger Physik zu den Spitzenreitern in Deutschland.
Das 6. Forschungsrahmenprogramm der Europ�ischen Kommission (6. FRP) ist f�r die Universit�t Heidelberg eine zunehmend wichtige Drittmittelquelle. Die Universit�t konnte die Drittmittel f�r EU-Projekte im Jahr 2005 um 25 Prozent auf 6,9 Mio. � steigern. Insbesondere die Medizinische Fakult�t Heidelberg und die Fakult�t f�r Physik und Astronomie waren im Jahr 2005 sehr erfolgreich bei der Einwerbung von EU-F�rdermitteln. So wird seit September 2005 vom Kirchhoff-Institut f�r Physik das integrierte Projekt FACETS "Fast Analog Computing with Emergent Transient States in Neural Architectures" mit zw�lf weiteren Partnern aus Frankreich, Gro�britannien, �sterreich, Schweiz, Ungarn und Deutschland koordiniert.
Ein besonderer thematischer Schwerpunkt der Universit�t Heidelberg liegt in der Priorit�t "Lebenswissenschaften". Das Marie-Curie-Programm der Europ�ischen Union, mit dem die Mobilit�t von Wissenschaftlern und der Aufbau von Netzwerken gef�rdert werden, erfreut sich dabei besonderer Beliebtheit. Mit Dr. Jian Wei Pan (Fakult�t f�r Physik und Astronomie) und Dr. Marcus Mall (Medizinische Fakult�t Heidelberg) haben sich zwei Wissenschaftler der Universit�t im Jahr 2005 erfolgreich f�r ein Marie-Curie-Excellence Grant mit jeweils �ber 1,1 Mio. � beworben. Die Universit�t hat bereits im Berichtsjahr damit angefangen, sich auf das 2007 beginnende 7. Forschungsrahmenprogramm vorzubereiten. Mit finanzieller Unterst�tzung durch das baden-w�rttembergische Ministerium f�r Wissenschaft, Forschung und Kunst und der BASF wirkt seit April 2005 ein Mitarbeiter des Forschungsdezernates an der Errichtung der "Europ�ischen Technologieplattform f�r Nachhaltige Chemie" (SusChem) mit.
Bereits vor Fertigstellung des neuen Bioquant-Geb�udes hat das "Forschungszentrum f�r Modellierung und Simulation in den Biowissenschaften" (BIOMS) seine Arbeit aufgenommen. Dieses Projekt wird �ber eine "Private-Public-Partnership"-Finanzierung realisiert. Neben der Universit�t beteiligen sich das Land Baden-W�rttemberg, die Klaus-Tschira-Stiftung, das European Molecular Biology Laboratority (EMBL), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das European Media Laboratory (EML) sowie das Max-Planck-Institut f�r Medizinische Forschung.