Die wissenschaftliche Qualität der Ruperto Carola spiegelt sich auch in den zahlreichen Forschungspreisen und Auszeichnungen ihrer renommierten Wissenschaftler wider. Nur gut ein Jahr nach ihrer Berufung an die Universität Heidelberg wurde Frau Professor Heike Allgayer mit dem Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer ausgezeichnet. Frau Allgayer arbeitet im Rahmen des interdisziplinären Tumorzentrums als Spezialistin für molekularmedizinische Fragen eng mit Kolleginnen und Kollegen anderer Fachrichtungen zusammen, um neue Erkenntnisse in der Krebsforschung zu erlangen und anzuwenden. Der mit 1 Mio. Euro dotierte Preis ermöglicht der jungen Hochschullehrerin der Medizinische Fakultät Mannheim, sich durch eine Ergänzungsausstattung in Form von Sach- und Personalmitteln ein verbessertes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Die Ruperto Carola ist stolz darauf, nicht nur alljährlich Preisträger stellen zu können, sondern mit Hilfe ihrer Förderer und Freunde auch selbst Preise ausloben zu dürfen. Einen Höhepunkt stellt in diesem Zusammenhang die erneute Verleihung des mit 250.000 € dotierten Lautenschläger-Forschungspreises dar. Mit Tonio Hölscher, Professor für Klassische Archäologie am Institut für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg, wurde der Preis erstmals an einen Geisteswissenschaftler verliehen.
 Preisträger Professor Tonio Hölscher mit Polens Wissenschaftsminister Kleiber und Preisstifter Manfred Lautenschläger (v.l.n.r.) |
Ausgezeichnet wird Professor Hölscher für seine Forschungen zu politischen und gesellschaftlichen Funktionen der Bildkunst im antiken Griechenland und Rom. "Seitdem ich die Arbeiten von Professor Tonio Hölscher gelesen habe, ist mir klar geworden, wie tief die Stadtkulturen der Renaissance in der Antike wurzeln", erläuterte Professor Wolfgang Frühwald, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, in seiner Laudatio. Für die Preisverleihung konnte der polnische Wissenschaftsminister Michal Kleiber gewonnen werden. Zukunftsweisend für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ebenfalls der alljährlich verliehene Klaus-Georg und Sigrid-Hengstberger-Preis. Der mit einer Preissumme von zunächst 15.000 € dotierte, in 2006 auf 37.500 € erhöhte Preis soll junge Wissenschaftler in die Lage versetzen, im Internationalen Wissenschaftsforum ein wissenschaftliches Symposium durchzuführen. Den diesjährigen Preis händigte Rektor Hommelhoff im Rahmen der Jahresfeier der Universität Herrn Dr. Knemeyer und Frau Dr. Marmé aus, die mit ihrem Antrag zur Einzelmolekülspektroskopie und Chip-Technologie die Jurymitglieder überzeugen konnten.
 Preisträger der Ruprecht-Karls-Preise, des Fritz-Grunebaum-Preises, des Umweltpreises der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung mit Stiftungsvertretern und dem Rektor. |
Ausgewählte Preise für Heidelberger Wissenschaftler/innen im Jahr 2005 |
Rektorat