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Aufbruch zur Exzellenz

Grundlagenforschung: Sonderforschungsbereiche und Netzwerke


Die Sonderforschungsbereiche (SFB) der DFG sollen durch temporäre Einrichtung von Exzellenzzentren der wissenschaftlichen Profilbildung der Universitäten dienen und die interdisziplinäre Kooperation unterstützen. Die SFBs der Universität Heidelberg verdeutlichen, dass die Ruperto Carola in der vollen Breite ihrer Forschung hervorragend aufgestellt ist. Dies wird auch dadurch untermauert, dass die Universität auch in einem schärfer werdenden Wettbewerb bei den SFBs ihren Platz in der Spitzengruppe halten konnte.

Nach Erreichen der Maximalförderdauer von 12 Jahren lief der äußerst renommierte und erfolgreiche Sonderforschungsbereich (SFB) 359 "Reaktive Strömungen, Diffusion und Transport" am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) zum Jahresende 2004 aus. An einem Nachfolgeantrag wird derzeit zusammen mit der Universität Warschau und mit Unterstützung durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gearbeitet.

Trotz des planmäßigen Auslaufens des SFB 359 konnte die Universität Heidelberg 2005 die Zahl ihrer DFGgeförderten Sonderforschungsbereiche und Transregios halten: nach erfolgreicher Begutachtung im Januar 2005 wurde zum 1.7.2005 der medizinische Transregio 23 "Vascular differentiation and remodeling" (gemeinsam mit den Universitäten Frankfurt und Freiburg) bewilligt.

Die Sonderforschungsbereiche 623 "Molekulare Katalysatoren: Struktur und Funktionsdesign", 619 "Ritualdynamik: Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive" und 488 "Molekulare und zelluläre Grundlagen neuraler Entwicklungsprozesse" wurden jeweils nach positiver Begutachtung für eine weitere Förderperiode bewilligt.

Die Wissenschaftler der Universität Heidelberg arbeiten daran, die stattliche Zahl ihrer Sonderforschungsbereiche und Transregios noch weiter zu erhöhen: Im Juni bzw. November 2005 wurde zwei Initiativen der Fakultät für Physik und Astronomie von der DFG empfohlen, förmliche SFB/Transregio-Einrichtungsanträge auszuarbeiten.

Nachwuchsgruppen

Das Emmy-Noether-Programms der DFG gibt herausragenden Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe verbunden mit qualifikationsspezifischen Lehraufgaben zügig für eine wissenschaftliche Leitungsaufgabe, insbesondere als Hochschullehrer, zu qualifizieren. Im Jahr 2005 waren aus der Universität Heidelberg beispielsweise Dr. Claudia Muhle-Goll aus der Fakultät für Klinische Medizin in Mannheim und PD Dr. Daniela Bailer-Jones aus der Philosophischen Fakultät erfolgreich.

Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Insbesondere für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung an der Universität sind die Fördergelder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften eine unverzichtbare Unterstützung. Die Akademie-Mittel für Wissenschaftler der Universität Heidelberg konnten im Jahr 2005 um fast 13 Prozent auf knapp 3,1 Mio. € gesteigert werden. Umso bedauerlicher ist es, dass diese Mittel weiterhin keinen Eingang in die offizielle Drittmittelstatistik finden. Die Umstellung des Begutachtungs- und Auswahlverfahrens für Forschungsprojekte auf der Basis der Empfehlungen des Wissenschaftsrates (WR Drs. 6129/04) und die damit verbundene Verstärkung des Wettbewerbs um die Akademie-Mittel wäre eine gute Gelegenheit, diese Ungleichheit in der amtlichen Statistik zu Lasten der Geistes- und Kulturwissenschaften endgültig zu beenden.

Projekte der Forschungsstellen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2005
Projekte der Forschungsstellen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2005


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