Im Kapitel 1412, dem Haushalt der Universit�t (einschlie�lich Hochschulmedizin), war f�r das Jahr 2005 ein Zuschuss von 352,7 Mio. � veranschlagt. Darin sind erstmals auch die Zusch�sse f�r das Astronomische Rechen-Institut und die Landessternwarte Heidelberg-K�nigstuhl ber�cksichtigt mit insgesamt 3,6 Mio. �. Beide ehemalige Landeseinrichtungen wurden zum 01.01.2005 in die Universit�t Heidelberg eingegliedert. In diesem Zusammenhang wurden zus�tzlich 0,2 Mio. � gem. � 50 LHO in das Kapitel 1412 �bertragen. Damit belief sich der Landeszuschuss auf insgesamt 352,9 Mio. � (Vorjahr: 365,9 Mio. �). Darin sind die Zusch�sse an die Medizinische Fakult�t Heidelberg, die Medizinische Fakult�t Mannheim und das Universit�tsklinikum mit 186,2 Mio. � (Vorjahr: 204,3 Mio. �) enthalten. Die Zusch�sse an die Stiftungen Zentralinstitut f�r Seelische Gesundheit Mannheim und Orthop�dische Universit�tsklinik Heidelberg sind innerhalb der Titelgruppen der Medizinischen Fakult�ten in Ansatz gebracht.
Im Jahr 2005 hatte die Universit�t (ohne Hochschulmedizin) Einsparungen in H�he von 2,1 Mio. � (Vorjahr: 2,5 Mio. �) zu erbringen, die sich wie folgt zusammensetzen:
Nach Abzug der vorgenannten K�rzungen verblieb ein Landeszuschuss von insgesamt 350,8 Mio. �, den das Land Baden-W�rttemberg f�r die Universit�t Heidelberg aufzubringen plante. Auf die Universit�t (ohne Hochschulmedizin) entfiel damit ein Zuschuss in H�he von 164,6 Mio. � (Vorjahr: 159,1 Mio. �).
Au�erdem waren im Jahr 2005 noch folgende Einsparungen zu erbringen (ohne Hochschulmedizin):
Der Nachweis �ber die Verwendung der Zuf�hrungen aus dem Landeshaushalt an die Universit�t (ohne Hochschulmedizin) erfolgt durch den kaufm�nnischen Jahresabschluss.
Die Einf�hrung von Studienbeitr�gen ab dem Sommersemester 2007 hat zur Folge, dass sich die Universit�tshaushalte ab dem Jahr 2007 auf der Einnahmen- und Ausgabenseite entsprechend erh�hen werden. Da die Studienbeitr�ge in der Universit�t Heidelberg verwandt werden sollen, um die Studienbedingungen zu verbessern, lassen sich die finanziellen Engp�sse der Universit�t, wie sie insbesondere im Kapitel "7. Risiken der k�nftigen Entwicklung der Universit�t und ihre Steuerung" aufgef�hrt werden, durch diese Einnahmen nicht ausr�umen. Gleichwohl wird mit der Einf�hrung der Studienbeitr�ge die finanzielle Basis geschaffen, um die Bedingungen f�r die Studierenden deutlich und nachhaltig zu verbessern und die Qualit�t der Lehre weiter zu steigern.
Das Eigenkapital der Universit�t hat sich im Gesch�ftsjahr 2005 durch den Jahresfehlbetrag um 1,7 Mio. � verringert. Die Eigenkapitalquote betr�gt bei einer um rund 5% auf 112,2 Mio. � erh�hten Bilanzsumme 56,7% (Vorjahr: 61,3%).
Die Investitionen in das Anlageverm�gen betragen im Gesch�ftsjahr 2005 17,8 Mio. � (Vorjahr: 18,1 Mio. �). Damit bel�uft sich das Anlageverm�gen auf 78,2 Mio. � (Vorjahr: 77,5 Mio. �) oder 69,7% (Vorjahr: 72,8%) der Bilanzsumme. F�r das Jahr 2006 sind im Finanzplan 19,0 Mio. � f�r Investitionen in das Anlageverm�gen vorgesehen.
Die Gesamtertr�ge der Universit�t einschlie�lich sonstiger Zinsen und �hnlicher Ertr�ge sowie au�erordentlicher Ertr�ge beliefen sich im Jahr 2005 auf 237,3 Mio. � (Vorjahr: 223,0 Mio. �). Hiervon entfallen 172,3 Mio. � (Vorjahr: 168,1 Mio. �) auf Landeszusch�sse und Sonderzuweisungen des Wissenschaftsministeriums sowie 5,4 Mio. � auf au�erordentliche Ertr�ge aus der Aufl�sung der Altersteilzeitr�ckstellung; 47,2 Mio. � (Vorjahr: 44,2 Mio. �) wurden durch Drittmittel und andere Erl�se erzielt. Der Anstieg der Ertr�ge aus Landeszusch�ssen und Sonderzuweisungen des Wissenschaftsministeriums ist im Wesentlichen auf die Eingliederung der Landessternwarte Heidelberg-K�nigstuhl sowie des Astronomischen Rechen-Instituts in die Universit�t Heidelberg zur�ckzuf�hren.
Den gr��ten Aufwandsposten stellen die Personalaufwendungen mit 162,7 Mio. � (Vorjahr: 158,8 Mio. �) bzw. 70,2% (Vorjahr: 71,2%) der Gesamtertr�ge (ohne au�erordentliche Ertr�ge) dar. Der gestiegene Personalaufwand ist vor allem auf die bereits erw�hnte Eingliederung der Landessternwarte Heidelberg-K�nigstuhl sowie des Astronomischen Rechen-Instituts in die Universit�t Heidelberg zur�ckzuf�hren. Daneben wirkten sich auch die Erh�hung der Urlaubs- und der �berstundenr�ckstellung aus.
Die Finanzierung erfolgt im Wesentlichen durch die vorab erw�hnten Landeszusch�sse und Sonderzuweisungen des Landes Baden-W�rttemberg. Der Finanzmittelbestand erh�hte sich stichtagsbezogen um 3,7 Mio. � auf 15,3 Mio. �.
In dem Jahresfehlbetrag in H�he von 1,7 Mio. � kommt ein au�erordentlicher Verlust in H�he von 1,4 Mio. � und ein Verlust aus der gew�hnlichen Gesch�ftst�tigkeit in H�he von 0,3 Mio. � zum Tragen. Der au�erordentliche Verlust ist darauf zur�ckzuf�hren, dass die periodengerechte Abgrenzung von Aufwendungen und Ertr�gen ausgeweitet wurde. Dies betrifft einen Teil der Drittmittel sowie die Sondermittel des Wissenschaftsministeriums.
Die Abgrenzung war geboten, um Ergebniseffekte auszuschalten, die allein aus der buchhalterischen Behandlung dieser Mittel resultieren. Der Effekt aus dieser Ausweitung der periodengerechten Abgrenzung von Aufwendungen und Ertr�gen wurde teilweise durch die oben genannten au�erordentlichen Ertr�ge aus der Aufl�sung der Altersteilzeitr�ckstellung kompensiert. Der Verlust aus der gew�hnlichen Gesch�ftst�tigkeit ist im Wesentlichen auf den bereits oben erw�hnten Anstieg der Aufwendungen f�r Personalr�ckstellungen vor allem aufgrund der gestiegenen Zahl der noch nicht beanspruchten Urlaubstage zur�ckzuf�hren.