Im Jahr 2005 ist es gelungen, die Programme der wissenschaftlichen Weiterbildung zu konsolidieren. Die Aufgabenverteilung in der Public Private Partnership mit der SRH Learnlife GmbH hat sich bewährt: Die Universität trägt die Verantwortung für die Inhalte und die Qualität der Programme, die Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung für die Marktanalyse, das Marketing und die Umsetzung der Programme. Der Erfolg zeigt sich an der Zunahme der Teilnehmerzahlen, der hohen Auslastung der Angebote und der wirtschaftlich zufriedenstellenden Ertragslage.
Das Spektrum der Themen reichte von der aktuellen Diskussion wissenschaftspolitischer Fragestellungen bis hin zu fachspezifischen Zusatzqualifikationen. Am 5. Juli 2005 haben sich die Fachbeiräte für die Wissenschaftliche Weiterbildung konstituiert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Kontaktstudiengang "Professionell Beraten in der Weiterbildung" erstmals durchgeführt werden. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung zum bzw. für "Psychologische Psychotherapeuten" des Zentrums für Psychologische Psychotherapie konnte als Angebot der wissenschaftlichen Weiterbildung verankert werden. Mit der chinesischen Partnerprovinz des Landes Baden-Württemberg Jiangsu konnte die zweite Fortbildung für hohe Beamte der Provinz durchgeführt werden. Neu ins Leben gerufen wurde das Medizintechnik-Forum Rhein-Neckar. Die Einbindung der weiterbildenden Master-Studiengänge in die Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung ist dagegen weiterhin offen.
Die Universität strebt an, alle Programme der wissenschaftlichen Weiterbildung aus einer Hand anzubieten und so die Synergieeffekte bei einem gemeinsamen Marktauftritt zu nutzen. Unverändert unzureichend ist die Möglichkeit der Akademie, im Zusammenwirken mit der Universität Studiengänge mit einem Master-Grad abschließen zu können. Hierzu bleibt der Gesetzgeber des Landes Baden-Württemberg aufgerufen, die notwendigen Gestaltungsfreiheit zu eröffnen.