Moderne Wissenschaft ist ohne moderne und besonders leistungsf�hige Kommunikations- und Informationsnetze nicht mehr vorstellbar. Um den Wissenschaftlern und Studierenden den bestm�glichen Service zu bieten, hat das Universit�tsrechenzentrum mit einem internen Umstrukturierungsprozess und einer Neuausrichtung und Ausweitung der Dienstleistungsangebote begonnen.
Das Universit�tsrechenzentrum hat die Vorbereitung f�r eine neue universit�tsweite Studierendenverwaltung begleitet und bei der Erstellung eines integrierten Konzeptes f�r die Datenhaltung im Zuge der Umstellung auf Bachelor- und Master-Abschl�sse mitgearbeitet. Das Rechenzentrum ging damit �ber die traditionelle Bereitstellung technischer Infrastrukturen oder einzelner Dienste deutlich hinaus und bot auch konkrete Hilfestellung f�r die Verbesserung von Gesch�ftsprozessen an.
Es zeichnet sich ab, dass einige bislang von den Instituten geschulterten Verwaltungsaufgaben f�r Forschung und Lehre sinnvollerweise wieder rezentralisiert werden m�ssen. Dies zeigte sich beispielsweise auch bei den Auswahlprozessen f�r das Nachfolgesystem der universit�tsweiten E-Learning-Plattform und f�r ein Content-Management-System, das ein vereinfachtes Publizieren im Internet erm�glichen soll.
Im Bereich der Kommunikation konnte der 2004 abgeschlossene Umbau des Datennetzes durch Redundanz der Leitungen und der wichtigsten Ger�te in einer Weise konsolidiert werden, dass eine Zuverl�ssigkeit der Haupttrassen des Datennetzes von nahezu hundert Prozent erreicht wurde. Zusammen mit dem 2005 begonnenen Ersatz der gesamten Telefonanlagen, die ihrerseits komplett �ber das Datennetz verbunden sind, verf�gt die Universit�t Heidelberg damit �ber die modernsten Kommunikationsnetze als infrastrukturelle Voraussetzung f�r exzellente Forschung und Lehre.
Das im November 2004 eingeweihte Medienzentrum des URZ erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Dozenten und Studierenden. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag daf�r geleistet, das Wissen �ber Videoschnitt und Bildbearbeitung an der Universit�t Heidelberg zu verbreiten.
Im Bereich der Infrastruktur mit Computer-Hardware wurde begonnen, die mehr als hundert Server in mehreren so genannten "Bladecentern" zu konzentrieren. Dadurch kann den Wissenschaftler in den Seminaren und Instituten eine deutlich bessere Betreuung und eine erh�hte Ausfallsicherheit angeboten werden. Au�erdem wird die Ausfallsicherheit deutlich erh�ht. Um die Datensicherung in der Wissenschaft zu verbessern, wurde der vom Rechenzentrum zur Verf�gung gestellte zentrale Datenspeicher auf Wunsch vieler Wissenschaftler aus allen Bereichen der Universit�t deutlich aufger�stet. Au�erdem konnte die Betreuung der dezentralen Computer in den Instituten durch das Rechenzentrum weiter ausgebaut werden.