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Personalien Januar 2021

Januar 2021

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ERHALTEN

Dr. Daniela Duarte Campos, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, auf die Tenure-Track-Professur „Cellular Behavior in Natural and Synthetic Environments“ (Fakultät für Biowissenschaften)

Dr. Alejandro Ecker, Universität Mannheim, auf die W1-Juniorprofessur für „Politics and Communication in Ibero-America“ (Heidelberg Center for Ibero-American Studies in Anbindung an die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

Prof. Dr. Dr. Sabine Gabrysch, Charité – Universitätsmedizin Berlin / Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, auf die W3-Professur „Biostatistik und Epidemiologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Dr. Chiara Galli, Cornell University, Ithaca / New York (USA), auf die W1-Juniorprofessur „Migration and the Americas“ (Heidelberg Center for Ibero-American Studies in Anbindung an die Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Dr. Rosa Lehmann, Universität Jena, auf die W1-Juniorprofessur „Innovation and Sustainability in Ibero-America“ (Heidelberg Center for Ibero-American Studies in Anbindung an die Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Prof. Dr. Wolfram Pernice, Universität Münster, auf die W3-Professur „Experimentalphysik“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Dr. Pablo Porten-Cheé, Freie Universität Berlin, auf die W1-Juniorprofessur „Communication Studies: Information Society in Ibero-America“ (Heidelberg Center for Ibero-American Studies in Anbindung an die Neuphilologische Fakultät)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ANGENOMMEN

Prof. Dr. Thorsten Moos, Kirchliche Hochschule Wuppertal / Bethel, auf die W3-Professur „Systematische Theologie (Ethik)“ (Theologische Fakultät)

Dr. Rory E. Morty, Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Bad Nauheim, auf die W3-Professur „Translationale Pneumologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ABGELEHNT

Prof. Frank Tanser, Ph.D., University of KwaZulu-Natal (Südafrika), auf die W3-Professur „Biostatistik und Epidemiologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Prof. Dr. Julia Verne, Universität Bonn, auf die W3-Professur „Humangeographie“ (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

EHRUNGEN – AUSZEICHNUNGEN – ERNENNUNGEN

Der Heidelberger Virologe Prof. Dr. Ralf Bartenschlager wird für seine bahnbrechende Forschung am Hepatitis-C-Virus mit dem „M.W. Beijerinck Virology Preis“ der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Die Akademie verleiht die mit 35.000 Euro dotierte Auszeichnung alle zwei Jahre an international führende Vertreter der Virologie. Prof. Bartenschlager hat mit seinen Arbeiten wichtige molekulare Eigenschaften des Hepatitis-C-Virus entschlüsselt und entscheidend zur Entwicklung von antiviralen Medikamenten beigetragen. Das von ihm entwickelte System zur Vermehrung des Virus in Zellkulturen nutzen weltweit Wissenschaftler zur weiteren Erforschung des Erregers. Über die wissenschaftliche Leistung hinaus würdigt die Akademie ihn „als eine Quelle der Inspiration“ für Nachwuchswissenschaftler. Ralf Bartenschlager wurde im Jahr 2002 an die Medizinische Fakultät Heidelberg der Ruperto Carola auf eine Stiftungsprofessur der Chica und Heinz Schaller Stiftung berufen. Am Universitätsklinikum Heidelberg ist er Leitender Direktor der Abteilung Molekulare Virologie, die am Zentrum für Infektiologie angesiedelt ist. Parallel leitet er am Deutschen Krebsforschungszentrum seit 2014 die Abteilung „Virus-assoziierte Karzinogenese“. Der Preis ist nach Martinus Willem Beijerinck, einem niederländischen Naturwissenschaftler und Pionier der Mikrobiologie, benannt. Die Preisverleihung findet am 5. März 2021 im Rahmen der Niederländischen Virologie-Jahrestagung statt, die als Online-Forum geplant ist.

Porträt Ralf Bartenschlager

Für ihre akademischen Leistungen ebenso wie für ihr soziales Engagement ist Elizaveta Chernova, aus Kroatien stammende Studentin der Molekularen Biotechnologie an der Universität Heidelberg, mit dem DAAD-Preis für ausländische Studierende gewürdigt worden. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich von der Ruperto Carola vergeben und aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) finanziert. Ihr Bachelor-Studium hat Elizaveta Chernova im Wintersemester 2019/2020 in Heidelberg aufgenommen. Neben ihrem überdurchschnittlichen wissenschaftlichen Interesse engagiert sie sich unter anderem als Mentorin für Erstsemester und setzt sich für soziale Projekte ein, etwa bei „Etudes sans Frontières – Studieren ohne Grenzen“. Die Studentin war ebenso Teilnehmerin der „Genetically Engineered Machine Competition“, einem studentischen Wissenschaftswettbewerb. Der Prorektor für Internationales, Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, überreichte die Auszeichnung in kleinem Rahmen am 19. Januar 2021 in der Aula der Alten Universität.

Presentation of the DAAD Prize certificate 2021

Dr. Gorgi Krlev und Dr. Volker Then, Wissenschaftler am Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen der Universität Heidelberg, sind für einen federführend von ihnen entwickelten Massive Open Online Course (MOOC), einen großen Onlinekurs zum Thema Innovationsbereitschaft, nachhaltiges Investieren und soziales Unternehmertum, ausgezeichnet worden. Für ihr offenes Angebot, das sich außeruniversitär insbesondere an Investoren, Sozialunternehmer und Politiker wendet, erhielten sie den „Social Entrepreneurship Award for Excellence for Programs or Events“. Der mit 250 US-Dollar dotierte Preis wird von der United States Association for Small Business and Entrepreneurship (USASBE) vergeben. Die unabhängige akademische Organisation mit Mitgliedern aus Universitäten und Hochschulen, Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und dem Öffentlichen Sektor widmet sich der Förderung des Unternehmertums. Mit ihrer Auszeichnung würdigt sie Bildungsprogramme, die sich durch pädagogische und inhaltliche Innovationen auszeichnen. Die Preisträger wurden im Januar 2021 von der USASBE bekanntgegeben.

Coline Perron, Absolventin des gemeinsamen Masterstudiengangs Geschichtswissenschaften der Universität Heidelberg und der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris (Frankreich), ist mit einem Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) ausgezeichnet worden. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis würdigt Absolventinnen und Absolventen DFH-geförderter Studiengänge, die ihre fachliche und interkulturelle Exzellenz durch hervorragende Abschlüsse oder durch andere besondere Leistungen unter Beweis gestellt haben. Insgesamt wurden zwölf Auszeichnungen vergeben. Gefördert werden die Preise von Unternehmen und Institutionen, die grenzüberschreitend in Deutschland und Frankreich tätig sind. Die Preisverleihung fand am 28. Januar 2021 in virtuellem Format statt.

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