Forschungsprojekt
Internationalität und Multikulturalität als Komponenten des Imagemarketings von Städten im Kontext globalisierter Wirtschaftsbedingungen
Im Zuge eines gewachsenen nationalen und internationalen Konkurrenzkampfes der Städte und Kommunen stehen diese heute mehr denn je vor der Herausforderung, sich in attraktiver Art und Weise gegenüber Investoren, qualifizierten Arbeitskräften und Besuchern zu präsentieren. Diese Außenpräsentation muss sowohl den Anforderungen und Normen einer globalisierten Wirtschaft genügen, als auch glaubhaft
sein, d.h. an die etablierten, über lange Jahre in Medien und öffentlicher Kommunikation gefestigten Images der Städte anschließen. Das Forschungsprojekt untersucht anhand einer Medien- und Diskursanalyse die Potentiale und Hemmnisse, die sich für das jeweilige Stadtimagemarketing aus den etablierten Stadtimages ergeben. Darüber hinaus wird untersucht, mit Hilfe welcher sprachlicher Strategien sich die Städte vor dem Hintergrund ihrer spezifischen diskursiven Ausgangsbedingungen im Wettbewerb positionieren.
Für die Untersuchungen wurde ein Methodenmix aus stärker quantitativ arbeitenden Methoden der Makroanalyse von Texten und Verfahren zur Mikroanalyse einzelner Aussagen und Textausschnitte entwickelt.
Nachdem die empirischen Arbeiten im Jahre 2007 abgeschlossen wurden, konnte der Abschlussbericht für die Deutsche Forschungsgemeinschaft erstellt werden. Die Dissertation zum Thema wurde im April 2008 eingereicht und das Promotionsverfahren im Juli 2008 abgeschlossen.