„Hallo, ich bin Phil, wie kann ich Dir helfen?"

 

Phil ist der Chatbot des Philosophischen Seminars und beantwortet zahlreiche Fragen rund um das Philosophiestudium in Heidelberg. Stell ihm Deine Fragen und dank natürlicher und künstlicher Intelligenz können wir dadurch alle voneinander lernen. Er versteht am besten kurze Fragen (nicht nur Stichwörter) und kennt sich in folgenden Bereichen besonders gut aus:

 

Chatbot Aufgabenbereiche

 

 

 

Beispiele für Fragestellungen gibt es hier: https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/philsem/fragestellungen.html

 

Hier erzählen Absolventen der Philosophie von ihren Erfahrungen:

 

Studieninteressierte Absolventen 1
„Der Wert, den ich im philosophischen Denken für meine sonstigen Interessen erkannt habe, hat mir einen neuen Zugang – sowohl zur Philosophie als auch zu ganz anderen, ungeahnten Bereichen – eröffnet, den ich heute nicht mehr vermissen möchte.“


Lukas, Staatsexamen

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Ich habe zuerst etwas ganz anderes, naturwissenschaftliches, studiert und bin erst durch Freundschaften zur Philosophie gekommen. Wo ich davor mit meinem Studium unzufrieden war (z.B. zu wenig Freiraum und eigenständiges Denken) konnte das Philosophiestudium genau das bieten, was mir gefehlt hat.

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?  

Da ich erst über Umwege ins Philosophiestudium gefunden habe und nur wenige Vorkenntnisse besaß, hatte ich Bedenken trotz meiner Begeisterung für das Fach Anschluss zu finden. Die Einübung ins noch ungewohnte philosophische Denken und der Umgang mit komplexen Texten fielen mir anfangs schwer.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?  

Je mehr ich gelesen und mich ausgetauscht habe, desto zügiger sind diese anfänglichen Sorgen verflogen; nicht zuletzt auch wegen der vielen bereichernden Bekanntschaften, die ich in Vorlesungen und Seminaren gemacht habe.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?  

Schnell merkte ich, wie viele Inhalte ich aus der Philosophie in mein anderes Fach (Anglistik) übernehmen konnte. Der Wert, den ich im philosophischen Denken für meine sonstigen Interessen erkannt habe, hat mir einen neuen Zugang – sowohl zur Philosophie als auch zu ganz anderen, ungeahnten Bereichen – eröffnet, den ich heute nicht mehr vermissen möchte.

5. Was machst Du heute beruflich?

Die Freude am akademischen Arbeiten, die das Studium mir bereitet hat, hält immer noch an, weshalb ich (obwohl ich auf Lehramt studiert habe) bald eine Promotion in Anglistik antrete. Das Philosophiestudium und alles, was ich daraus mitnehmen konnte, hat eine maßgebliche Rolle bei dieser Entscheidung gespielt.

 

 

 

„Die Philosophie war für mich schon immer die Königsdisziplin der Geisteswissenschaften. Ich wollte nach meinem Geschichtsstudium noch so viel mehr verstehen, erfahren und wissen, das hat sich auch jetzt noch nicht geändert.“


Andrea, Staatsexamen

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Die Philosophie war für mich schon immer die Königsdisziplin der Geisteswissenschaften. Ich wollte nach meinem Geschichtsstudium noch so viel mehr verstehen, erfahren und wissen, das hat sich auch jetzt noch nicht geändert.

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?

Dass ich die Logik-Klausur nicht bestehe. Und dass ich vor lauter Begeisterung für gewisse Themen und Denker:innen keiner rationalen Argumentation zugänglich bzw. für ihre Schwächen blind bin und so zu sehr an der Oberfläche bleibe.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?

Die Logik-Klausur habe ich tatsächlich „einfach“ bestanden. Eine gewisse Angst bzw. Respekt sind geblieben, mein Interesse, der Ehrgeiz und die Neugier sind da aber gute Antagonisten, um dran zu bleiben.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?

Ich weiß nicht, ob das ein Aha-Erlebnis ist, aber vielleicht dass ich erkannt habe, dass meine Zweifel eigentlich schon immer zutiefst philosophisch geprägt waren und ich daher immer wieder in der Lektüre selbst Antworten auf meine Fragen finde bzw. dass ich mit meinen Fragen offensichtlich nicht alleine bin.

5. Was machst Du heute beruflich?

Ich arbeite im sozialen Bereich als Lehrerin, unterstütze hier aber vor allem Jugendliche dabei ihren Schulabschluss zu erreichen und mit ihnen eine realistische Perspektive für die Zukunft zu entwickeln.

 

 

 

Lukas Kiefer
„Vom Philosophiestudium habe ich mir die Freiheit versprochen, mich mit verschiedensten Themen grundsätzlich und intensiv auseinander zu setzen. Da das Philosophiestudium noch nicht so eng getaktet ist, wie viele andere Studiengänge, haben sich meine Erwartungen hierzu auch erfüllt.“
 

Lukas, Master

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Vom Philosophiestudium habe ich mir die Freiheit versprochen, mich mit verschiedensten Themen grundsätzlich und intensiv auseinander zu setzen. Da das Philosophiestudium noch nicht so eng getaktet ist, wie viele andere Studiengänge, haben sich meine Erwartungen hierzu auch erfüllt.

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?

Vor und im Studium hat mich die latente Angst begleitet, was ich mit meinem Abschluss in der Arbeitswelt anstellen werde.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?

Wer in der Lage ist, ein Philosophiestudium erfolgreich zu absolvieren, zeichnet sich durch für die Arbeitswelt zentrale Kompetenzen aus. Deswegen kann man selbstbewusst Ausschau halten, wo diese Kompetenzen eingesetzt werden können.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?

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5. Was machst Du heute beruflich?

Ich arbeite als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer medizin-ethischen

Forschungsgruppe am Universitätsklinikum Heidelberg.

 

 

 

 

„In der beruflichen Hauptsache lasse ich mich gerade in einem ortsansässigen Chemiebetrieb zum Elektroniker für Automatisierungstechnik ausbilden – in der Kombination reicht das gerade so und das Übrige zum moderaten Luxus verdiene ich mir, nach einigen lehrreichen Anfangsfehlern mittlerweile für zumindest diesen Zweck erfolgreich genug, an der Börse dazu.“
 

Daniel, Promotion

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Aus denselben Gründen wie noch heute, wenn auch unter persönlich reiferen und fachlich qualifizierteren Umgebungsbedingungen: Die Freiheit des Willens, von der ich so überzeugt war und von der so viel abzuhängen scheint, schwand mir unter den Händen, je mehr ich darüber nachdachte! Und wenn man sie doch annimmt: Wieso machen wir dies hier daraus und wie lässt sich damit umgehen?

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?

Ganz ehrlich? Davor, dass ‚die anderen‘ alle viel cooler, interessanter und schlauer sein würden als ich.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?

Ja. Durch jede Menge Arbeit und die Jahre an zusätzlicher Lebenserfahrung. Und natürlich durch die Gesellschaft von Leuten. Man lernt mit der Zeit, wer nur klug daherredet und bei wem wirklich was zu holen ist, persönlich wie fachlich – und sich die letzteren dann nicht zu Kontrahenten, gar Feinden, sondern zu Lehrern und vielleicht sogar Freunden zu machen.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?

Als ich mit Kant fand, dass die theoretische Unbeweisbarkeit von Gott und der menschlichen Freiheit, recht besehen, kein Mangel, sondern gerade die Pointe der Geschichte ist, war ich überwältigt.
Auch, dies nicht minder gewaltig, als mir klar wurde, dass auch in Bezug auf die Klage über den moralischen Zustand der Welt das Problem sogleich zumindest Teil der Lösung sein kann: Wir alle sind Abtrünnige unserer eigenen, frei gewählten Prinzipien – das klingt übel, führt aber sogleich zu der Einsicht, dass es der Mühe nicht wert ist, die Welt und die Menschheit verbessern zu suchen, indem man sich über die Beweggründe anderer empört und an ihnen Gesinnungsarbeit betreibt, sondern dass die je anderen gegenüber freundlich-gelassene Arbeit an den je eigenen Motiven deutlich produktiver sein könnte.

5. Was machst Du heute beruflich?

Zur Zeit bin ich Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar, allerdings eher nur gelegentlich, einmal pro Semester und Woche, zur Zeit (wieder) „Über Künstliche Intelligenz“. In der beruflichen Hauptsache lasse ich mich gerade in einem ortsansässigen Chemiebetrieb zum Elektroniker für Automatisierungstechnik ausbilden – in der Kombination reicht das gerade so und das Übrige zum moderaten Luxus verdiene ich mir, nach einigen lehrreichen Anfangsfehlern mittlerweile für zumindest diesen Zweck erfolgreich genug, an der Börse dazu.

 
„Ich hatte in einer lebenskritischen Situation einige philosophische Werke aus der elterlichen Bibliothek gelesen, u.a. Rousseaus Bekenntnisse, Jaspers „Einführung in die Philosophie“, Zimmermanns „Über die Einsamkeit“. Da wuchs spät der Gedanke eines Studiums der Philosophie heran.“
 

Sören, Magister Philosophie/VWL

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Ich hatte in einer lebenskritischen Situation einige philosophische Werke aus der elterlichen Bibliothek gelesen, u.a. Rousseau’s Bekenntnisse, Jaspers „Einführung in die Philosophie“, Zimmermann’s „Über die Einsamkeit“. Da wuchs spät der Gedanke eines Studiums der Philosophie heran.

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?

Angst hatte ich eigentlich keine, es war eine neue Welt, in die es einzutauchen galt, grob gesagt, die Welt der Wissenschaften. Ich stieß auf neue Gewissheiten und insbesondere auf neue Sicherheit in Gedanken & Auftreten.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?

Das größte Problem war die Vereinbarkeit, durchaus auch profan der Stundenpläne, von den so unterschiedlichen – und äußerst selten gewählt in der Kombination – Fachbereichen Philosophie & Volkswirtschaftslehre. Die hohe „Schein-Quote“ in den beiden als 1. und 2. Hauptfach gewählten Studienfächern konnte ich nur durch eine hohe Zahl an Semestern kompensieren. Die Leistungserfordernisse erbrachte ich z.B. durch Befreiungen (u.a. Buchführung, da am Wirtschaftsgymnasium Abitur erfolgt war), glückliches Wiederholen (da Latein zwar Schulfach gewesen war, aber ein oder zwei Jahre zum Großen Latinum, das damals noch benötigt wurde für Philosophie, zur Anerkennung gefehlt hatten) plus persönliches Interesse in beiden Gebieten. Als Fazit läßt sich festhalten, daß die Kunst alte, bereits erarbeitete Ressourcen zu nützen, und darüber hinaus selbstverständlich alle einem zur Verfügung stehenden neuen Ressourcen, unbedingt zum erfolgreichen Abschließen der gestellten hohen Anforderungen benötigt werden.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?

In der Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen 1989 bis ca. 1992 die Feststellung, daß in beiden Studienfächern, die doch prädestiniert für die Weitergabe neuesten, aber in Philosophie auch alten, Wissens zum chinesischen Sprach-, Kultur- und Wirtschaftsraum praktisch nichts vermittelt wurde. Insbesondere auch im volkswirtschaftlichen Wahlpflichtfach (oder war’s ein Wahlpflichtfach?) Entwicklungsökonomie im Hauptstudium war über die VR China, die doch schon mitten im Aufstieg zu einer dominierenden Volkswirtschaft des Planeten war, nichts vermittelt worden. Bis heute, so läßt sich ergänzen, gibt es keinerlei entwicklungsökonomische Modelle, die diese spezifische Entwicklung tiefgehend berücksichtigen.

 5. Was machst Du heute beruflich?

Nach ca. 18- jähriger selbstständiger Import- und Vertriebstätigkeit von Gesundheitsprodukten der Chinesischen Medizin (Akupunkturbedarf, Video-Ausbildungsmaterial, Literatur, aber auch einfachen Alltagsprodukten), heute selbstständig tätig im neu implementierten Bereich der „Philosophischen Begleitung“ von älteren Menschen. Die Grundidee für diesen Bereich stammt tatsächlich aus den in den 80er Jahren aufgekommenen, aber nie das breite Publikum erreicht habenden, „Philosophischen Praxen

 

 

 

Studieninteressierte Absolventen 3
„Ich bin Angestellter der SAP-SE im Großkundensupport (Consumer Products Industry). Darüber hinaus war ich von 2018 bis 2020 Strategieberater für Procter & Gamble sowie Lehrbeauftragter der Dualen Hochschule in Mannheim im Studiengang „Digitale Medien“.


Klaus, Master

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Ich wollte Philosophie als Ergänzung zu meinem Geschichtsstudium mit Schwerpunkt „Politische Philosophie“ studieren. Das Masterstudium war auf das Thema „Philosophie des Geistes“, Ethik und KI ausgerichtet.

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?  

Ich war sehr unsicher, ob ich mit den „Denkern“ am Philosophischen Seminar mithalten könnte. Das hat sich erfreulicherweise als unbegründet erwiesen.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?  

Es ging sehr familiär zu und bei den Anfangsschwierigkeiten habe ich Unterstützung von Kommilitonen und Dozenten erhalten.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?  

Definitiv, wie bereichernd sich das Philosophie-Studium für mich persönlich und auch für die berufliche Zeit danach erwiesen hat. Ich möchte es nicht missen und sie beschäftigt mich bis heute.

5. Was machst Du heute beruflich?

Ich bin Angestellter der SAP-SE im Großkundensupport (Consumer Products Industry). Darüber hinaus war ich von 2018 bis 2020 Strategieberater für Procter & Gamble sowie Lehrbeauftragter der Dualen Hochschule in Mannheim im Studiengang „Digitale Medien“. Vorname: Sören

 

 

 

Studieninteressierte Absolventen 4
„Ich berate Unternehmen in großen und komplexen Transformationen, hier ist es unumgänglich komplexe Informationsgelage schnell zu durchdringen. Dabei baue ich massiv auf die Erfahrungen aus dem Philosophiestudium auf.“

 

Christoph, Bachelor

 

1. Warum wolltest Du unbedingt Philosophie studieren?

Mich haben schon immer die „großen“ Fragen der Philosophie und die Kunst des Denkens an sich fasziniert. Ich habe Spaß, knifflige Probleme und komplexe Sachverhalte zu durchdringen und (etwas besser) zu verstehen. Abschließende Antworten habe ich natürlich nicht gefunden, aber dafür habe ich die Fragen (etwas) besser verstanden.

2. Wovor hattest Du vor Studienbeginn am meisten Angst?

Den akademischen Ansprüchen nicht gerecht zu werden und mich in der Fülle der Themen zu verlieren.

3. (Wie) Wurde sie Dir genommen?

Gerade die Seminare waren immer sehr offen angelegt und gut gemischt was die Erfahrung der Studierenden anbelangt. Ich konnte dadurch oft durch die Erfahrung der fortgeschrittenen Studierenden profitieren, wurde gleichzeitig aber auch ermutigt eigene Fragen zu stellen.

4. Was war das größte Aha-Erlebnis im Studium?

So vielfältig wie das Studium waren auch die Aha-Erlebnisse. Es war spannend zu sehen in welcher theoretischen Tiefe man sich vermeintlich alltäglichen Dingen nähern kann.

5. Was machst Du heute beruflich?

Ich berate Unternehmen in großen und komplexen Transformationen, hier ist es unumgänglich komplexe Informationsgelage schnell zu durchdringen. Dabei baue ich massiv auf die Erfahrungen aus dem Philosophiestudium auf. Gerade das schnelle „Verarbeiten“ von vielen Informationen und das strukturierte Wiedergeben hilft mir enorm.

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 20.03.2023
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