Galerie: Wir stellen uns vor

 

Interview mit Annina Trinkner:

 

Joséphine Jacquier: Liebe Frau Trinkner, vielleicht stellen Sie sich kurz vor und sagen uns, welche Schwerpunktfächer Sie in der Klassischen und Modernen Literaturwissenschaft gewählt haben?
Annina Trinkner: Mein Name ist Annina Trinkner, ich bin 27 Jahre alt und studiere Klassische und Moderne Literaturwissenschaft mit den Schwerpunktbereichen Latinistik und Französisch sowie dem Ergänzungsbereich Anglistik.
Joséphine Jacquier: Warum haben Sie sich für die Heidelberger Komparatistik entschieden?
Annina Trinkner: Weil die Verbindung der beiden Forschungsschwerpunkte mich sofort angesprochen hat. Zusammen mit dem Ergänzungsbereich und dem Begleitfach bietet der Master ein sehr breites und vielfältiges Untersuchungsspektrum.
Joséphine Jacquier: Und warum genau für diese Fächer?
Annina Trinkner: Die Kombination aus Latein, Französisch, Englisch und GIK ermöglicht es mir, die im Bachelor erworbenen Kenntnisse (Französisch/Englisch) zu vertiefen und mit neuen spannenden Sprach- und Themenbereichen zu verknüpfen.
Joséphine Jacquier: Gibt es in Ihrem bisherigen Studienleben einen Moment, in dem Sie sich gesagt haben: Wow, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Also, ein intellektuelles Sahnehäubchen, ein Moment des „Jetzt-weiß-ich-warum-ich-das-alles-mache“?
Annina Trinkner: Als ursprüngliche Neuphilologin hat mir v. a. die Auseinandersetzung mit dem Lateinischen viele intellektuelle Sahnehäubchen beschert. Die Nachvollziehbarkeit von Fremd- und Lehnwörtern hat meinen Wortschatz und mein Sprachverständnis sehr bereichert und meinen Blick auf die Sprache verändert.
Joséphine Jacquier: Verraten Sie uns, welche Hausarbeit für Sie persönlich am prägendsten war und warum?
Annina Trinkner: Meine erste Seminararbeit in Latein behandelte mit Vergils Eklogen gleich einen der großen Klassiker. Die Auseinandersetzung mit der Komplexität des Textes war eine große Herausforderung, hat mir aber auch sehr viel Spaß gemacht und mich in meiner Studiengangswahl bestärkt.
Joséphine Jacquier: Wir haben ja jetzt seit einigen Wochen auf unserer Homepage das Item „Mon texte à moi“, also MEIN TEXT. Die Idee dahinter war, dass die Studierenden der Komparatistik einen Text vorstellen, der Ihnen sehr viel bedeutet. Welcher Text bedeutet Ihnen nicht nur viel, sondern ALLES 😊?
Annina Trinkner: Definitiv ein Textauszug aus Shakespeares Macbeth. Im Einführungsseminar meines Bachelorstudiums gab es eine flüchtige Begegnung mit King Lear, die mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet hat. Seitdem habe ich Shakespeare gemieden. Bei der Wahl meines letzten Anglistikseminars hat mich jedoch der Ehrgeiz gepackt. „Shakespeares tragedies“ konnten endlich meine Begeisterung wecken und haben sehr viel Licht ins Dunkel gebracht.
Joséphine Jacquier: Welche Antwort geben Sie besorgten Familienmitgliedern, wenn diese sich nach Ihren Berufswünschen erkundigen?
Annina Trinkner: Das kommt zum Glück nicht allzu häufig vor. Meine Familie unterstützt mich und vertraut darauf, dass ich einen Beruf finden werde, der zu mir passt. Wenn es dann doch mal anstrengend wird, greife ich auf folgende Aussage zurück: „Heidelberg hat bekanntlich sehr viele schöne Brücken. Unter einer davon findet sich mit Sicherheit noch ein freies Plätzchen.“
Joséphine Jacquier: Nun ist es ja für die eigene Biographie nicht nur wichtig, was man studiert, sondern auch wo. Vielleicht fällt Ihnen zu jedem Buchstaben in „Heidelberg“ etwas ein, das ihr Leben hier irgendwie einfängt? Oder vielleicht gibt es da ein Lied, das ihr Lebensgefühl hier ganz gut beschreibt?


Annina Trinkner:
H        Historische Altstadt
E        Erlebnisreich
I        International
D        Dialekt
E        Entspannung/Entschleunigung
L        Landschaft
B        Besuchermagnet
E        Einzigartig
R        Rhein-Neckar-Kreis
G        Größe der Stadt


Joséphine Jacquier: Jetzt wäre noch die Gelegenheit, allen zukünftigen Heidelberger Komparatistinnen und Komparatisten etwas zu sagen:
Annina Trinkner: Alle noch unentschlossenen Studieninteressenten möchte ich an dieser Stelle dazu ermutigen, sich für die Heidelberger Komparatistik zu entscheiden. Ich für meinen Teil würde diesen Entschluss immer wieder treffen. Also hört auf zu grübeln und greift zum Einschreibungsformular.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 11.10.2018
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