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Spätmittelalterliche Geschichte

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Alicia Wolff, M.A. (geb. Lohmann)

 

Akademische Mitarbeiterin

 

 

 

 

 

 

 

Kontakt

alicia.wolff@zegk.uni-heidelberg.de

+49 (0)6221-54-2455

Historisches Seminar

2 OG, Raum 222

Grabengasse 3-5

69117 Heidelberg

 

Sprechstunde

Sprechstunden finden bis November 2023 nur nach Vereinbarung statt

 

 

 


 

 

Akademischer Werdegang

 

2020

M.A.

 Freie Universität Berlin

2017

B.A.

 Freie Universität Berlin

 

 

Beruflicher Werdegang

 

2020-

Akademische Mitarbeiterin und Promotionsstudentin

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

2018-2020

Studentische Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Mittelalterliche Geschichte mit dem Schwerpunkt Hoch- und Spätmittelalter von Prof. Dr. Thomas Ertl

Freie Universität Berlin

2018-2019

Studentische Mitarbeiterin bei der Leibniz-Edition, Akademieausgabe, Reihe IV: Politische Schriften

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

 

 


 

 

Alicia Wolff (ehemals Lohmann, geb. 1997 in Bremerhaven) begann 2015 einen Kombinationsbachelor mit den Fachrichtungen Geschichtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Nach ihrem Abschluss blieb sie in Berlin und wechselte 2017 in den Masterstudiengang Geschichtswissenschaft. Zwischen 2018 und 2020 arbeitete sie als Studentische Mitarbeiterin bei der Leibniz-Edition an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und am Arbeitsbereich von Professor Thomas Ertl an der Freien Universität. Ihre Masterarbeit behandelte die Ritterschlagsliste der Jerusalemfahrt Friedrichs III. im Jahr 1436. Seit Oktober 2020 ist sie als Akademische Mitarbeiterin und Promotionsstudentin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg tätig.

 

In ihrer Dissertation widmet sie sich den Verwendungsarten von Listen in Pilgerberichten über Reisen nach Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela. Dazu gehören zum Beispiel Teilnehmerlisten, Sprachproben, Schiffsverträge, Itinerare oder Arzneimittellisten. Die Berichte stammen aus dem Zeitraum vom 14. bis zum 16. Jahrhundert und von Pilgern aus dem deutschen Sprachraum. Eine besondere Rolle spielen die methodischen Besonderheiten bei der Arbeit mit diesen Listen. Seit den frühen Hochkulturen sind Listen ein historisches und kulturelles Kontinuum in der Schriftverwendung. Die wahre Komplexität und die umfangreichen Prozesse, die bei der Erstellung, Verwaltung und dem Gebrauch von Listen vollzogen werden, bleiben meist verborgen, obwohl sie einer Betrachtung mehr als würdig sind. Diese Dissertation möchte HistorikerInnen dazu anregen, sich auf die Ansätze der entstehenden Listenwissenschaft einzulassen, bestenfalls sogar an ihrer Genese mitzuwirken, und dadurch vermeintlich bereits erschöpfte Quellen mit anderen Augen zu sehen.

 

Neben der Listenwissenschaft sind weitere Forschungsschwerpunkte von Alicia Wolff die Historischen Grundwissenschaften, die Verflechtung der mittelalterlichen Welt sowie die Geschichte des Reisens und der Entdeckungen. 

 

 


 

 

Ausgewählte Publikationen

 

  • Alicia Wolff, Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Jerusalemreise Friedrichs III. im Jahr 1436, in: Absenz und Präsenthaltung, hg. von Romedio-Schmitz-Esser, Stuttgart 2023

 

 

 

 

 

Yen-Hsi Beyer: E-Mail
Letzte Änderung: 22.01.2024
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