Joey Rauschenberger, M.A.

 

Kontakt

Postanschrift: 

Joey Rauschenberger 
Historisches Seminar der Universität Heidelberg                       
Grabengasse 3-5
69117 Heidelberg

 

Besuchsadresse: 

Neue Universität Heidelberg  
Grabengasse 1                     
2. OG, Raum 225/226

 

Tel:      +49 (0) 6221 / 54 - 3934

E-Mail: Joey.Rauschenberger@zegk.uni-heidelberg.de

 

Sprechstunden: Mittwochs, 13.00–14.00 Uhr

 

Zur Person

  • geboren 1993 in Wiesbaden
  • verheiratet, drei Kinder

 

Beschäftigungen

  • Seit 2024: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
  • 2020–2024: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Forschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg im Verbundprojekt "Reintegration, Schuldzuweisung und Entschädigung", gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung
  • 2020: Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt "Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien. Rekrutierung – Karrieren – Nachkriegswege"
  • 2018–2020: Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Zeitgeschichte des Historischen Seminars, Universität Heidelberg
  • 2018–2020: Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt "Vor- und Stiftungsgeschichte des Hans Thoma Preises"
  • 2017–2020: Wissenschaftliche Hilfskraft und Tutor bei Prof. Dr. Frank Engehausen, Historisches Seminar, Universität Heidelber

 

Studium und Ausbildung

  • 2020: Master of Arts im Fach Global History an der Universität Heidelberg (mit Auszeichnung)
  • 2016: Bachelor of Arts in den Fächern Geschichte und Deutsche Philologie an der Universität Heidelberg
  • 2012: Abitur am Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz

 

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte des Nationalsozialismus
  • Wiedergutmachung und Entschädigung
  • Rezeption und Aufarbeitung des Nationalsozialismus
  • Historische Antiziganismusforschung/ Geschichte der europäischen Sinti und Roma
  • Kulturgeschichte der Verwaltung
  • Südwestdeutsche Landes- und Regionalgeschichte
  • Heidelberger Stadtgeschichte

 

Stipendien und Auszeichnungen

  • 2024/2025: Young Marsilius Fellowship for Interdisciplinary Research and Science Communication am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
  • 2024: DAAD-Kongressbeihilfe (Atlanta, USA)
  • 2024: Allgemeiner Förderbetrag der Stiftung Zeitlehren
  • 2024: Abschlussbeihilfe zu Fertigstellung der Dissertation der Landesgraduiertenförderung
  • 2023: Zuschuss für eine Doktorandeninitiative des heiDOCS-Förderprogramms der Heidelberger Graduiertenakademie
  • 2017–2020: Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung (Grundförderung Master)

 

Promotionsprojekt: Wiedergutmachung für Sinti und Roma. Eine Praxisgeschichte der Entschädigung von NS-Unrecht in Baden-Württemberg 1945–1980 (abgeschlossen, 2020–2024)

Im Zweiten Weltkrieg sollte die Minderheit der Sinti und Roma in Europa ausgelöscht werden. Das Dissertationsprojekt richtet den Blick auf die Zeit nach dem Genozid durch den nationalsozialistischen deutschen Staat und erforscht, inwiefern die Überlebenden durch die Bundesrepublik und ihre Länder - hier exemplarisch Baden-Württemberg und seine drei Vorgängerländer - entschädigt wurden. Damit soll am Beispiel eines zentralen vergangenheitspolitischen Handlungsfeldes ein Beitrag zum besseren Verständnis vom Umgang der deutschen, ehemaligen Tätergesellschaft mit der Minderheit der Sinti und Roma nach der Zäsur von 1945 geleistet werden.

Obwohl es in der Forschung üblich ist, unter Rückgriff auf die ideengeschichtliche Erklärung antiziganitischer Kontinuitäten von einer überaus negativen Bilanz der Wiedergutmachung für Sinti und Roma auszugehen, fehlt es bisher an einem empirischen, mit quantifizierenden Methoden operierenden Nachweis dieser These. Die Auswertung mehrerer Hundert Einzelfallakten der Landesämter für die Wiedergutmachung in Freiburg, Tübingen, Stuttgart und Karlsruhe schafft Abhilfe und zeigt erstmals, dass Sinti und Roma von den Entschädigungsbehörden weit weniger diskriminiert wurden, als bisher angenommen.

Dies wirft die Anschlussfrage auf, warum die Unzufriedenheit mit dem Verlauf der Entschädigung in der Community  heute so groß ist. Sie führt weg von politik- und rechtsgeschichtlichen Zugängen zur Wiedergutmachung. Stattdessen werden in praxistheoretischer Perspektive die administrativen Arbeitsabläufe und Alltagsroutinen der Wiedergutmachungsämter sowie der konkrete Vollzug des Entschädigungspersonals untersucht. Zur so entstehenden Kulturgeschichte von Verwaltungshandeln gehören auch die alltäglichen Begegnungen unterschiedlicher Akteure, ehemaliger Opfer, Mitläufer und Täter, die sich im Rahmen der Entschädigungsverfahren vollzogen. Die von individuellem Verhalten, unausgesprochenen Erwartungshaltungen und wechselseitigen Vorurteilen bestimmten Erfahrungen, die Sinti und Roma in der brisanten "Kontaktzone" Entschädigung machten, prägten ihre Rezeption der Wiedergutmachung oft mehr als die finalen Bescheide und ausgezahlten Geldsummen.

 

Veröffentlichungen

Monografien

  • Die NSDAP in Heidelberg. Organisation und Personal im "Dritten Reich" (Beiträge zur Heidelberger Stadtgeschichte, Bd. 2), Heidelberg 2021. [Rezension] [Rezension]
  • Zwangsarbeit im Landkreis Wasserburg a. Inn 1939–1945. Eine Geschichte des "Ausländereinsatzes" in Oberbayern (Veröffentlichungen des Stadtarchivs, Bd. 9), Wasserburg 2019 (gem. mit Philipp T. Haase). [Volltext] [Rezension]

 

Aufsätze

  • Niches of Agency: Romani Voices and Romani Allies in Compensation Procedures after 1945, in: Critical Romani Studies 5 (2022) Nr. 2, S. 4–26. DOI: 10.29098/crs.v5i2.167. [Link]
  • Dr. Käthe Leichter: An Austrian Socialist, Pioneer of Social Science, and Jewish Nazi Victim and her Connections to Heidelberg University, 8.11.2023, DOI: 10.11588/heidok.00033942. [Link]
  • "Nur sagen kann man es nicht" - Kontinuität und restaurative Transformation des Antiziganismus im Parlamentarischen Rat, in: Deutschland Archiv, 17.10.2022. [Link]
  • Die Schleifung des Wrededenkmals 1940 als Akt nationalsozialistischer Erinnerungspolitik, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 27 (2023), S. 111–126.
  • Reformkonservatismus im Kaiserreich? Die sächsischen Konservativen in den Wahlrechtsdebatten 1895/96 bis 1909 als Beispiel, in: Neues Archiv für sächsische Geschichte 91 (2020), S. 225–255.
  • Hydra als Totalitarismus, in: thersites. Journal for Transcultural Presences and Diachronic Identities from Antiquity to Date 6 (2017), S. 424–429.
  • Herbert Kraft: "Mitarbeit am Werk unseres Führers", in: Wolfgang Proske (Hg.): Täter–Helfer–Trittbrettfahrer, Bd. 7: NS-Belastete aus Nordbaden und Nordschwarzwald, Gerstetten 2017, S. 170–197.

 

Lexikonartikel

  • Wiedergutmachung, 15.2.2024, in: Karola Fings (Hg.): Enzyklopädie des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa. [Link]
  • Zwangsarbeit, 3.3.2021, in: Historisches Lexikon Wasserburg. [Link]

 

Blogbeiträge

  • Behördliche Handlungsräume im demokratischen Rechtsstaat oder: Warum zwangssterilisierte Sinti trotz ähnlicher Verfolgungsschicksale nach 1945 unterschiedlich entschädigt wurden, 26.4.2022, in: Online-Portal "Reintegration, Schuldzuweisung und Entschädigung". [Link]
  • Saboteure der Wiedergutmachung eigener Verbrechen oder geläuterte Diener der Wahrheitsfindung? Fragmente zur Rolle der Polizei in den Entschädigungsverfahren von Sinti und Roma, 29.10.2021, in: Online-Portal "Reintegration, Schuldzuweisung und Entschädigung". [Link]
  • „Heil Hitler“ als „Zigeunergruss“: Zur Analyse der befremdlichen Analogie eines Sozialdemokraten, 6.7.2021, in: Online-Portal „Reintegration, Schuldzuweisung und Entschädigung“. [Link]
  • Der Verbindungsmann des Ostministeriums im „Führerhauptquartier“. Aus dem politischen Lebensweg Werner Koeppens (1910–1994), Teil II: Die Rehabilitierung von Rosenbergs Adjutanten, der „mit diesem Ministerium nichts zu tun“ gehabt haben soll. Fragmente aus der Zeit der Entnazifizierung, 27.11.2020, in: Online-Portal „Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien". [Link]
  • Der Verbindungsmann des Ostministeriums im „Führerhauptquartier“. Aus dem politischen Lebensweg Werner Koeppens (1910–1994), Teil I: Rosenbergs Draht zu Hitler. Vom Aufstieg eines SA-Führers ins Zentrum der Macht des „Dritten Reichs“, 24.11.2020, in: Online-Portal „Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien“. [Link]
  • Der Ministerialrat Herbert Kraft und das französische Auto. Verwaltungspraxis in Karlsruhe und Straßburg zwischen „totalem Krieg“ und profaner Klüngelei, 2.8.2017, in: Online-Portal Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus. [Link]

 

Kleinere Texte und Arbeiten

  • Was ist Antiziganismus? Definition des Begriffs und Funktion des Phänomens, in: Einsichten 2 (2022): Kontur, Kontext und Kontinuität: von Antiziganismus im Südwesten, S. 11–19.
  • Die NSDAP in Heidelberg, in: Mitteilungen aus dem Historischen Seminar 10 (2022), S. 22–26.
  • Ausgelost. Wie man die Demokratie vitalisieren könnte, in: Neue Gesellschaft/ Frankfurter Hefte 66 (2019) Nr. 12, S. 33–37 (gem. mit Licia Bobzien, Hannah Maul und Michael Swoboda).

 

Tagungsorganisation

  • 03/2023: Organisation des Symposiums "Status quo and quo vadis? New Research on the Recognition and Compensation of Nazi Injustice in Comparative Perspective" der Forschungsstelle Antiziganismus und der Hochschule für jüdische Studien vom 30. – 31.3.2023 in Heidelberg (mit Verena Meier und Philipp Zschommler). [Aufzeichnungen]
  • 07/2019: Organisation und Leitung des stipendiatischen Seminars "'Er ist immer da' - populärkulturelle Hitlerdarstellungen und ihre Auswirkungen auf Geschichtsverständnis und Gesellschaft" der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 26. – 28.7.2019 in Köln (mit Lenard Kramp und Sebastian Stachorra).

 

Vorträge (Auswahl)

  • 112024: Entschädigung für sinti und Roma zwischen Inklusion und Exklusion, Vortrag beim Fachtag "Lernen aus Akten. Der Prozess der 'Wiedergutmachung' von NS-Unrecht anhand der Entschädigungsakten des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Bayern e.V.", Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am 15.11.2024.
  • 09/2024: Compensation for Nazi Injustice as an Administrative Practice: The Case of the Baden-Württemberg Sinti and Roma, 1945–1980, Vortrag auf der 48th Annual Conference of the German Studies Association in Atlanta (GA), vom 26. – 29.9.2024.
  • 02/2024: Proximity and Distance in Compensation for Sinti and Roma. The Compensation Procedure as a Zone of Contacts, Vortrag auf dem Graduiertenkolleg "Reparation and Restitution in German History and Politics: A Reassessment" am Duitsland Instituut der Universität Amsterdam am 7.2.2024.
  • 12/2023: Antiziganismusforschung heute, Vortrag im Evangelischen Studienseminar Morata-Haus in Heidelberg am 13.12.2023.
  • 12/2023: Wiedergutmachung als Verwaltungspraxis. Eine Praxisgeschichte der Entschädigung von NS-Unrecht für Sinti und Roma in Baden-Württemberg 1945-1975, Vortrag im Forschungskolloquium zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Ruhr-Universität Bochum am 6.12.2023.
  • 11/2023: Die Bedeutung der Wiedergutmachungsakten für die (Verfolgungs-)Geschichte der Sinti und Roma, Vortrag auf dem "Symposium zur Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts" der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL an der Universität Trier vom 16. – 17.9.2023.
  • 09/2023: Eine Praxisgeschichte der Wiedergutmachung. Entschädigung von NS-Unrecht für Sinti und Roma, Vortrag auf der Tagung "Sinti und Roma in Geschichte und Erinnerung. Regionale und europäische Perspektiven" des Instituts für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bamberg und Bayreuth, der Evangelischen Arbeitsstelle Antiziganismus in Bayern sowie des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Bayern e.V. in Bayreuth vom 28. – 29.9.2023.
  • 07/2023: Praxeologie der Entschädigungsverwaltung. Die Praktiken der Wiedergutmachung von NS-Unrecht für Sinti und Roma, Vortrag auf dem Workshop "Verwaltung als Praxis. Workshop zu Theorie und Methoden einer kulturwissenschaftlich gewendeten Geschichte des Verwaltens" der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Wien in Bochum vom 13. – 14.7.2023.
  • 07/2023: Forced Sterilization of Underaged Sinti and the Struggle for Compensation in South West Germany, Vortrag auf der Konferenz "Children as Victims of Sexual and Sexuaized Violence in the Second World War and its Aftermath" an der Universität Salzburg vom 3. – 4.7.2023.
  • 02/2023: Wiedergutmachung für Sinti und Roma. Entschädigung von NS-Unrecht in Baden-Württemberg als Verwaltungspraxis - ein Projektbericht. Vortrag im Rahmen des "Forum Landesgeschichte" der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein im Generallandesarchiv Karlsruhe am 24.2.2023.
  • 02/2023: Wie soll Gedenken an NS-Unrecht in Heidelberg aussehen? Podiumsdiskussion in der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte am 15.02.2023.
  • 01/2023: Von Roma, Sinti und Antiziganismus. Die Geschichte der Minderheit in Deutschland. Vortrag auf dem Kulturabend des St. Raphael-Gamnasiums Heidelberg am 12.01.2023.
  • 12/2022: Dr. Käthe Leichter – Politician, Social Scientist, Nazi Victim, Vortrag anlässlich der Einweihung des Käthe Leichter Forums an der Universität Heidelberg am 13.12.2022.
  • 07/2022: Entnazifizierung ohne personelle Säuberung? Die Reintegration der Täter des Genozids an den Sinti und Roma, Vortrag beim Workshop "Entnazifizierung erzählen. Reeducation und Entnazifizierung in Literatur, Geschichte und Wissenschaftsgeschichte am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg vom 8. – 9.7.2022.
  • 07/2022: Nationalsozialismus in Heidelberg. Wege und Perspektiven der regionalen NS-Forschung. Podiumsdiskussion des Heidelberger Geschichtsvereins und des Historischen Seminars der Universität Heidelberg in Heidelberg am 6.7.2022 (gem. mit Frank Engehausen, Christiane Fritsche und Maike Rotzoll).
  • 06/2022: Niches of Agency: Unsolicited Romani Voices in the Rigid Bureaucratism of Compensation Procedures after 1945, Vortrag beim Workshop "Recording Romani Voices, Documenting Romani Lives" des Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies (Yale University), der Central European University (CEU) und des Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust-Studies (VWI) vom 13. – 14.6.2022 in Wien.
  • 05/2022: Antiziganismus nach 1945 und Antiziganismusforschung heute. Vortrag beim Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung "Antiziganismus in Deutschland. Sinti und Roma begegnen" vom 27. – 29.5.2022 in Heidelberg.
  • 04/2022: Rassismus trotz "Auschwitz"? Zu den Kontinuitäten im Umgang mit Sinti und Roma in der deutschen Geschichte. Abendvortrag der VHS Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Ludwigsburg, dem Förderverein Zentrale Stelle und der Stolpersteininitiative Ludwigsburg am 12.4.2022 im Staatsarchiv Ludwigsburg.
  • 03/2022: "Als sehr gut brauchbar für unser Volkstum" oder "als ungenügend zu gelten" - Der Lebensborn e.V. der SS und sein Beitrag zur Selektion und "Eindeutschung" von Kindern aus dem Banat 1941 im Schloss Langenzell, Online-Fachvortrag im Rahmen der Heidelberger Internationalen Wochen gegen Rassismus am 31.3.2022 (mit Verena Meier). [Aufzeichnung]
  • 02/2022: Die NSDAP in Heidelberg, Vortrag und Buchvorstellung mit der Heidelberger Lupe e.V., dem Heidelberger Geschichtsverein und artes liberales universitas am 5.2.2022 in Heidelberg. [Aufzeichnung]
  • 01/2022: "Als sehr gut brauchbar für unser Volkstum" oder "als ungenügend zu gelten" - Der Lebensborn e.V. der SS und sein Beitrag zur Selektion und "Eindeutschung" von Kindern aus dem Banat 1941. Vortrag beim Online-Workshop: "´Lebensborn´. Nationalsozialistische Geburtenpolitik, Entbindungsheime und die ´Eindeutschung´ von Kindern aus den besetzten Gebieten" des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung am 19.1.2022 (mit Verena Meier).
  • 11/2021: Panelmoderation im Online-Workshop "Artistic Alternatives to the Antigypsy Gaze/ Künstlerische Alternativen zum antiziganistischen Blick" der Forschungsstelle Antiziganismus vom 1. – 2.11.2021.
  • 5/2021: Die NSDAP an der Macht. Zur Rolle der Partei im "Dritten Reich" und zum Potential lokaler NS-Forschung, 57. Ausgabe der Gesprächsreihe „Heidelberg Talks Online“ vom DAAD-Freundeskreis am 21.5.2021.
  • 10/2019: Zwangsarbeit im Landkreis Wasserburg a. Inn, Vortrag und Buchvorstellung am 28.10.2019 in Wasserburg a. Inn (mit Philipp T. Haase). [Ankündigung in der SZ]

 

Lehrveranstaltungen

WS 2024/25

  • Proseminar: "Wiedergutmachung von NS-Unrecht. Deutschland nach 1945 und die Verfolgten des Nationalsozialismus"

SS 2023

  • Übung: "´Zeitzeugenschaft im Generationswechsel´ - Theorie und Praxis der Oral History" (mit Verena Meier)

WS 2022/23

  • Exkursion: "Der Völkermord an den Sinti und Roma in der offiziellen Gedenk- und Erinnerungskultur der Bundesrepublik: Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg von den 1990er-Jahren bis heute"
  • Übung: "Die Aufarbeitung des Völkermords an den Sinti und Roma in der Bundesrepublik"

 

Mitgliedschaften

  • Gesellschaft für Antiziganismusforschung (GfA)
  • Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein
  • Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands (VHD)
  • German Studies Association (GSA)
  • Heidelberger Lupe e.V. – Verein für historische Forschung und Geschichtsvermittlung
  • Heidelberger Geschichtsverein e.V.

 

 

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 21.11.2024
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