Bereichsbild
Biographische Zeittafel
1965
-79
Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie und Kirchengeschichte in Basel und München.
1979 Promotion in Basel bei Hermann Fillitz.
1979
-84
Hochschulassistenz an der Universität Basel.
1984
-87
Hochschulassistenz an der Universität Bern.
1984
-91
Lehraufträge an den Universitäten Bern und Zürich.
1991 Habilitation an der TU Berlin bei Robert Suckale.
1991
-92
Vertretung C3-Professur in München.
1992
-95
C3-Professur in Frankfurt am Main.
seit 1995 C4-Professur für Mittelalterliche Kunstgeschichte in Heidelberg.
1996 Ablehnung C4-Professur in Wien.
1996
-99
Geschäftsführende Direktorin des Kunsthistorischen Instituts Heidelberg.
1998
-99
Prodekanin der Philosophisch-Historischen Fakultät.
2000
-03
Dekanin der Philosophisch-
Historischen Fakultät.
2002
-05
Dekanin der Philosophischen Fakultät.
  Geschäftsführende Direktorin des Kunsthistorischen Instituts Heidelberg.
2005
-06
Sprecherin des Instituts für Europäische Kunstgeschichte.
  Gründungsdirektorin des Zentrums für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK).
2011 Emeritierung in Heidelberg.
seit 2011 Seniorprofessorin in Heidelberg.
2013
-14
Wolfgang-Stammler-Gastprofessur
an der Université de Fribourg.
 

1995 – 2011 Lieselotte E. Saurma – Gründung des ZEGK

Vom Kunsthistorischen Institut zum Institut für Europäische Kunstgeschichte

Abb.: Lieselotte E. Saurma, 2012. © Klaus Meyer, Heidelberg.

Abb.: Lieselotte E. Saurma, 2012. © Klaus Meyer, Heidelberg.

Lieselotte E. Saurma (*1946) hat von 1995 bis zu ihrer Emeritierung 2011 den Lehrstuhl für Mittelalterliche Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg inne. Als Gründungsdirektorin des Zentrums für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK) hat Saurma eine wichtige Entwicklung in der jüngeren Geschichte des Instituts für Europäische Kunstgeschichte begleitet und mitgeprägt. Auch nach ihrer Emeritierung ist Saurma der Universität und dem Institut weiterhin als Seniorprofessorin verbunden.

„Liebe zum Objekt in seiner geschichtlichen Ausstrahlung“

Lieselotte E. Saurma: Biographie, http://www.iek.uni-hd.de/mitarbeiter_saurma_werdegang.html.

Abb.: Der heilige Ambrosius schreibt am Pult, Cod. Pal. germ. 19, fol. 1v. © Universitätsbibliothek Heidelberg.

Abb.: Der heilige Ambrosius schreibt am Pult, Cod. Pal. germ. 19, fol. 1v.
© Universitätsbibliothek Heidelberg.

Lieselotte Saurma hat sich in zahlreichen Publikationen der Erforschung illuminierter Handschriften von der Karolingerzeit bis ins Spätmittelalter gewidmet. Im Vordergrund stehen dabei Fragen nach den Herstellungsbedingungen, Funktionen und der Rezeption der Handschriften, aber auch nach dem Verhältnis von Text und Bild. Ein wichtiges Anliegen ist Saurma die Auseinandersetzung mit den Originalen, „gehören doch Handschriften zu den wenigen Gegenständen der Kunstgeschichte, die man [...] noch mit Vorsicht in die Hände nehmen darf und nicht nur in Vitrinen oder anhand von Fotos untersuchen kann“. (Saurma)

„Neugierde und Spannung [...] wecken“

Lieselotte E. Saurma: Bilographie, http://www.iek.uni-hd.de/mitarbeiter_saurma_werdegang.html.

Seit ihrer Berufung zur Professorin für Mittelalterliche Kunstgeschichte hat Lieselotte E. Saurma zahlreiche Dissertationen und Magisterarbeiten betreut. In der Lehre ist es ihr ein Anliegen, für die mittelalterliche Kunst „Neugierde und Spannung zu wecken“ und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, „wie sehr diese so fremden Jahrhunderte zwischen 500 und 1500 uns alle noch angehen“. (Saurma)

Publikationen (Auswahl)

  • Die Rüdiger Schopf-Handschriften. Die Meister einer Freiburger Werkstatt des späten 14. Jahrhunderts und ihre Arbeitsweise. Aarau, Frankfurt a.M., Salzburg 1991. (Dissertation)
  • Spätformen mittelalterlicher Buchherstellung. Bilderhandschriften aus der Werkstatt Diebold Laubers in Hagenau. 2 Bände. Wiesbaden 2001. (Habilitation)
  • Das stilistisch Umfeld der Miniaturen, in: Codex Manesse. Die Große Heidelberger Liederhandschrift. Ausst.-Kat. Heidelberg 1988, hrsg. von Elmar Mittler und Wilfried Werner. Heidelberg 1988, S. 302-349 u. S. 616-643.

Schülerinnen und Schüler (Auswahl, mit dem Jahr der Promotion bzw. Habilitation)

  • Ina Müller (1998)
  • Dorit Johanna Hempelmann (1998)
  • Kristina Domaniski (2001)
  • Petra Klara Gamke (2002)
  • Michaela Maier (2002)
  • Margit Krenn (2003)
  • Constanze Itzel (2004)
  • Anja Eisenbeiß (2005)
  • Christoph Michael Winterer (2005)
  • Ingrid-Sybille Hoffmann (2006)
  • Jörg Diefenbacher (2006)
  • Annette Hoffmann (2009)
  • Dominik Bartl (2010)
  • Marion Philipp (2010)
  • Sylvia Dominique Volz (2014)
  • Bernd Carqué (2015)
  • Dominic E. Delarue (2016)

 

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Letzte Änderung: 20.12.2018
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