1999 – 2002 Thomas Kirchner / 2004 – 2009 Raphael Rosenberg
Thomas Kirchner – Historienmalerei und Kunstpolitik
Thomas Kirchner (*1954) hat den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte der Universität Heidelberg von 1999 bis 2002 inne. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung zählen u.a. die französische Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, die Geschichte der Kunsttheorie, die historische Emotionsforschung, die Geschichte der Physiognomik und die Kunst zwischen 1945 und 1960. Kirchner hat zudem einen Aufsatz zur Rolle des Heidelberger Instituts für Kunstgeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus verfasst.
Publikationen (Auswahl)
- L’expression des passions: Ausdruck als Darstellungsproblem in der französischen Kunst und Kunsttheorie des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1991. (Dissertation)
- Der epische Held: Historienmalerei und Kunstpolitik im Frankreich des 17. Jahrhunderts. München 2001. (Habilitations-Schrift)
- Kunstgeschichte „[...] in völkischem Geiste betätigt [...]“, in: Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus. Hrsg. von Wolfgang U. Eckart. Heidelberg 2006, S. 517-528.
Raphael Rosenberg – Dem Auge auf der Spur
Raphael Rosenberg, 2009.
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Raphael Rosenberg (*1962) ist von 2004 bis 2009 Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Er forscht hauptsächlich zur Kunst der italienische Renaissance, der Kunst des 19. Jahrhunderts in Frankreich, zur Geschichte der Abstraktion, zur Geschichte der Kunstliteratur und Kunstrezeption, sowie zur empirischen Bildwissenschaft. An der Universität Wien leitet Rosenberg zur Zeit auch das Labor für empirische Bildwissenschaft.
Publikationen (Auswahl)
- Beschreibungen und Nachzeichnungen der Skulpturen Michelangelos: eine Geschichte der Kunstbetrachtung. München 2000. (Dissertation)
- Turner - Hugo - Moreau - Entdeckung der Abstraktion. Ausst.-Kat. Frankfurt 2007. (Habilitations-Schrift)
- Dem Auge auf der Spur. Blickbewegungen beim Betrachten von Gemälden - historisch und empirisch, in: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für 2010. Heidelberg 2011, S. 76-89.