Newsletter Dezember 2012 Nr. 67

INHALT

SHAN-Besuch beim 61. Internationalen Filmfestival Mannheim Heidelberg

Am 11. November besuchte eine Gruppe von interessierten SHAN-Mitglidern das Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg, um den taiwanesischen Film „When Yesterday Comes“ zu sehen. SHAN berichtet über den Besuch und den nachdenklich stimmenden Film.

>> Zum Artikel


Moderne Hochzeitszeremonien in chinesischen Metropolen

Dass eine Hochzeit nicht nur der „schönste Tag des Lebens“, sondern auch Kostenfaktor und organisatorische Meisterleistung zugleich sein kann, ist allgemein bekannt. Welche sozialen Komponenten in China zusätzlich hinzukommen, zeigt unser Artikel.

>> Zum Artikel


Jia Junpeng, deine Mutter ruft dich nach Hause zum Essen!

Warum schickt Albert Einstein Jia Junpeng nach Hause und welches umtriebige Eigenleben können einfache Posts in chinesischen Foren entwickeln? Mehr hierzu gibt es in den Tiefen des WWW oder mit einem schnellen Klick...

>> Zum Artikel


Gu Jingsheng, Bo Yibo und ihre Kinder

TV-Drama oder Politikgeschichte? Thomas Kampen berichtet diesen Monat über private Verstrickungen in der KP Chinas, mit besonderem Blick auf die Familiengeschichten von Bo Xilai und seiner Ehefrau Gu Kailai.

>> Zum Artikel


SHAN-Schulteam bei der Tagung des Fachverbands Chinesisch e. V.

Für das Schulteam von SHAN ging es Mitte September an die Ruhr Universität Bochum: Die nun schon zum 17. Mal stattfindende Tagung des Fachverbands Chinesisch e. V. lud hier zum Thema „Chinesisch als Fremdsprache: Standards, Kompetenzen und Tests“ zu Vorträgen und Diskussionen rund um den Chinesischunterricht in Deutschland ein.

>> Zum Artikel


SHAN-Besuch beim 61. Internationalen Filmfestival Mannheim Heidelberg

Vom 8.- 18. November fand das 61. Internationale Filmfestival statt. Dieses Jahr war SHAN dabei, allerdings nicht um Interviews mit Regisseuren einzufangen, sondern um gemeinsam mit interessierten SHAN Mitgliedern den taiwanischen Film »When Yesterday Comes« zu sehen. Am Nachmittag des 11. Novembers, einem Sonntag, fand sich an der Talstation der Bergbahn eine kleine Gruppe zusammen, und zusammen machte sie sich auf den Weg zum Filmzelt auf dem Gelände des Heidelberger Schlosses. Obwohl der Film um 15:00 begann, war der Kinosaal gut gefüllt. Es scheint in Heidelberg ein reges Interesse am Kino Ostasiens zu geben.

Die 77 Minuten Gesamtlänge des Films »When Yesterday Comes« sind unterteilt in vier ca. gleichlange kurze Segmente die alle als zentrales Thema Demenz und Alzheimer behandeln. Die vier Segmente, die eigentlich als eigenständige Kurzfilme bezeichnet werden können, wurden von vier unterschiedlichen jungen taiwanischen Regisseuren bzw. -innen gedreht. Jedes Segment stellte eine Familiensituation vor, und wie mehrere Generationen der Familie mit der Demenzerkrankung eines Großelternteils umgehen. Das Setting des kompletten Films ist im modernen Taiwan, meist Taipei, verankert und parallel zu den Wandelerscheinungen der demenzkranken Figuren, steht auch der Wandel in der Erscheinung des modernen urbanen Lebensraums im Fokus der jungen Filmemacher. Dabei behandelt der zweite Kurzfilm nicht nur das krankheitsbedingte Vergessen einzelner Personen, sondern auch das Verblassen kollektiver Erinnerungen durch die Veränderungsprozesse in der Gesellschaft und dem Stadtbild.

Jedes der vier Segmente schildert den Umgang mit Demenzerkrankung aus dem Blick einer anderen Generation. Somit wird sowohl der Umgang mit der Krankheit durch die Augen von Kindern der Erkrankten, deren Enkelkindern, sowie deren Ehegatten gezeigt.  Das wohl tragischste Segment zeigt die Perspektive einer Ehefrau, die, obwohl sie und ihr Mann ähnlichen Alters sind, nicht an Demenz erkrankt ist. Gleichwohl ist dieses Segment auch das lustigste, und zeigt dem Zuschauer wie man der Demenz mit Fassung und Humor gegenübertreten kann.

Im Fazit ist »When Yesterday Comes« ein sehr unterhaltsamer Film. Die anwesenden SHAN-Mitglieder hatten alle viel Spass an diesem Nachmittag, und es waren sich alle einig, dass ein solches Treffen im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden wird!

 

Johann Platt

 

Bildquelle: http://iffmh.de/2012/Programme/Films/Int_Comp/when_yesterday_comes

 

<< Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Moderne Hochzeitszeremonien in chinesischen Metropolen

Wie viele andere Aspekte des chinesischen Lebens hat sich auch das Konzept der „Hochzeit“ mit der Reform und Öffnung 1978 stark verändert. Während prächtige und aufwendige Hochzeitszeremonien in der Ära unter Mao Zedong als Verschwendung betrachtet wurden, hat man sich im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung auf die traditionelle Funktion der Hochzeit zurückbesonnen. Dabei wurde die Zeremonie dazu genutzt, den Wohlstand einer Familie zu demonstrieren.
Im Gegensatz zu anderen wichtigen Abschnitten des eigenen Lebens wie Tod und Geburt ist die Hochzeit das einzige Ereignis, welches von der betroffenen Person aktiv geplant und beeinflusst werden kann. Sie ist außerdem ein wichtiger Bestandteil der eigenen Biografie, weshalb viele chinesische Familien ihr auch heute noch eine hohe Bedeutung beimessen. Gerade durch diese zentrale Rolle und den Einfluss westlicher Hochzeitsideale über moderne Medien wie Fernsehen und Zeitschriften, kommt es jedoch nicht selten zu Konflikten zwischen den Betroffenen und ihren Familien.
Die zentrale Ansicht, dass eine Hochzeit die „Angelegenheit zweier Familien“ und nicht die von zwei Individuen ist, bindet einen weiten Kreis von Personen in die Entscheidungsfindung über Ablauf und Stil der Hochzeitszeremonie mit ein und steht im Gegensatz zu dem westlichen Ideal der Hochzeit als „schönster Tag des Lebens“ eines Paares. Nicht nur daran zeigt sich, dass sich auch die „Hochzeiten im westlichen Stil“ in chinesischen Metropolen sehr stark von den Zeremonien in Europa oder den USA unterscheiden.
Die „Hochzeit im westlichen Stil“ (Xishi hunli 西式婚礼) ist nicht wie es zunächst scheinen mag eine willkürliche Übernahme westlicher Elemente in die eigene Zeremonie. Zwar werden dabei besonders amerikanisch geprägte Elemente adaptiert, wie das Anschneiden einer Hochzeitstorte, oder das Tauschen von Eheringen, diese erhalten aber im chinesischen Kontext eine teilweise ganz andere Bedeutung. Das einfachste Beispiel dafür ist das Heiraten im weißen Kleid. Da die Farbe „weiß“ in Asien für Beerdigungen verwendet wird, trug die Braut bei ihrer Hochzeit traditionellerweise „rot“. Dies hat sich im Zuge der Globalisierung besonders in China geändert, wo Paare mit einer „Hochzeit im westlichen Stil“ in Anzug und weißem Kleid heiraten. Während das weiße Brautkleid in den USA jedoch ein Symbol für „Unschuld“ und „Tradition“ ist, steht es in China genau für das Gegenteil, nämlich eine moderne Hochzeit.
Außerdem hat die Hochzeit in China eine starke soziale Funktion. Sie wird nicht selten als „Sprungbrett“ zum sozialen Aufstieg gesehen. Man verbindet mit der Hochzeit die Wünsche und Erwartungen, welche man für die Zukunft hat und zeigt diese durch eine aufwändige Zeremonie, welche oft mit sehr hohen Kosten einhergeht. Dabei besteht eine Diskrepanz zwischen Hochzeitszeremonien in Metropolen und ländlichen Gebieten. „Hochzeiten im westlichen Stil“ werden dabei besonders in ländlichen Gebieten dazu verwendet, um sich sozial zu einer höheren Klasse zugehörig zu zeigen und sich von ehemals sozial Gleichgestellten aus der vergleichsweise kleineren Dorfgemeinschaft abzugrenzen. Der Aufwand für eine „internationale“ Hochzeitszeremonie ist in solch einem Umfeld daher nicht selten noch höher und extremer als in den Metropolen selbst.
Bewertet man die „internationalen“ Hochzeitszeremonien in  chinesischen Metropolen daher nur nach dem ersten Eindruck und nach oberflächlicher Betrachtung, so ist dies zu einfach gedacht. Das zeigt sich schon daran, dass der Trend zur „Hochzeit im westlichen Stil“ nicht direkt aus den USA nach China kam, sondern erst durch den starken Einfluss der taiwanischen Hochzeitsindustrie in der VR China ausgelöst wurde. Genauso lassen sich Einflüsse aus anderen Ost- und Südasiatischen Staaten auf die chinesische Hochzeitsindustrie und die Zeremonien selbst finden. Für die jungen Chinesen in Metropolregionen führt diese Entwicklung sowohl zu neuen Konflikten als auch zu der Möglichkeit einer individuelleren Gestaltung der eigenen Hochzeitszeremonie.

Fabienne Wallenwein

 

Bild: (c) By Sigismund von Dobschütz (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons; http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0a/Lanzhou-011_A.JPG

 

<< Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Jia Junpeng, deine Mutter ruft dich nach Hause zum Essen!

贾君鹏你妈妈喊你回家吃饭!

Dieser Satz wurde 2009 im World-of-Warcraft tieba (Baidu Forum) veröffentlicht und noch in der selben Nacht von einigen hunderttausend Nutzern kommentiert. Bald schon gaben sich Kommentatoren als Angehörige des "verlorenen Sohnes" aus. So bildete sich innerhalb weniger Stunden ein ganzer Clan, der den vermutlich in einer Internet-Bar abgetauchten Sohn zur Heimkehr animierte. Seinen Stammbaum kann man nunmehr schon auf baidu nachschlagen. Doch die Identität des Posters bleibt unbestätigt - sogar eine human flesh search blieb erfolglos. Nichtsdestotrotz wuchs die Gemeinde der Suchenden.                                       

Visuelle Kampagnen wurden gestartet, Jia Junpeng sah sich schon bald von Obama und Einstein aufgefordert, doch zum Essen nach Hause zu kehren. Ein revolutionäres Batallion wurde eingesetzt, virtuelle Demonstrationen mit entsprechenden Spruchbändern kreiert. Sogar ein "Lied des Jia Junpeng" 《贾君鹏之歌》 kursierte im Internet. Jia Junpeng fand so eingang in die Annalen: Jemand machte sich tatsächlich die Mühe eine Biographie des Jia Junpeng im Stile des Shiji abzufassen. Sie beginnt mit den folgenden Worten: 贾君鹏者,字饭否,生年不详……                                                                                 

Warum genau dieser gerade mal elf Zeichen lange Post, der eigentlich nicht einmal als solcher gelten mag, da der eigentliche Post lediglich einen Verweis auf den zitierten Titel enthielt, so eine ungeheure Aufmerksamkeit zu Teil wurde, bleibt ein Rästel. Doch wie hätte die Sehnsucht tausender Mütter nach ihren verlorenen Söhnen einfacher Ausdruck finden können? Wie viele andere einsame WoW Spieler in Internet-Bars müssen sich angesichts dieser schlichten Aufforderung unweigerlich an ihre Mütter erinnert haben?

So wurde dieser Post später zum Ausgangspunkt eines anderen geflügelten Wortes: "Was wir hier verfolgen ist nicht dieser Kommentar, es ist Einsamkeit." "我们跟的不是帖,是寂寞" schon bald wurde dieses Ende - "es ist Einsamkeit" - zur Standard-Interpretation alles Strebens erklärt: Ein Foto eines Nudelsuppe essenden Jungen wurde über Nacht berühmt, nachdem man kommentiert hatte: "Was ich esse sind nicht Nudeln, es ist Einsamkeit" “歌吃的不是面是寂寞”. Und bald schon hatte sich eine ganze "Einsamkeits-Front" ( 寂寞党) formiert.

 

Odila Schröder

 

<< Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Gu Jingsheng, Bo Yibo und ihre Kinder

Im September las ich einen chinesischen Artikel über eine der vielen antijapanischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts und zwar die von 1935. In dem Artikel tauchten einige interessante Personen auf, wie z.B. Huang Hua, der wenige Monate später für Edgar Snow bei seinem Interview mit Mao Zedong dolmetschte und in den siebziger Jahren einer der bekanntesten Diplomaten Chinas war.

Das bemerkenswerteste an dem Text war jedoch der Autor, nämlich Gu Jingsheng, nicht irgendeiner, sondern DER Gu Jingsheng (1913-2004), der Vater von Gu Kailai, der Frau von Bo Xilai. Mitte der dreißiger Jahre lebte nicht nur Gu in Peking, sondern auch Bo Yibo (1908-2007, der Vater von Bo Xilai), allerdings saß er dort etwa fünf Jahre im Gefängnis. Die Familien Bo und Gu stammten aus der nahen Provinz Shanxi, sodaß es für sie naheliegend war, in Peking zu studieren. Gu schrieb, daß er 1932 KP-Mitglied wurde und ab Sommer 1935 vor allem im Kultur- und Propagandabereich tätig war. Ermuntert durch die neue Einheitsfrontpolitik der Kommunistischen Internationale, entwickelte sich im Herbst eine antijapanische Studentenbewegung, die allerdings nicht von der KP kontrolliert wurde.

[Vom Herbst 1934 bis Ende 1935 befanden sich die meisten kommunistischen Truppen auf den Langen Märschen und erreichten dann Bao'an in Shaanxi, wo das oben erwähnte Mao-Snow Interview stattfand. Während der Märsche hatten die Truppen keinen direkten Kontakt zu den Kommunisten in den Großstädten in Nord- und Ostchina. Daher wurde Liu Shaoqi von der Parteispitze nach Peking geschickt, und stellte den Kontakt wieder her. Liu bemühte sich auch erfolgreich um die Freilassung verhafteter KP-Mitglieder.] Nach der Bewegung von 1935 und nach der Freilassung von Bo (1936) verließen Gu und Bo die gefährliche Stadt und verbrachten die Jahre des Antijapanischen Krieges meist in den ländlichen Gebieten und hatten in den folgenden Jahrzehnten häufig Kontakt miteinander. In der Volksrepublik machte Bo in der Zentralregierung Karriere, Gu in der Armee. Beide bekamen in der Kulturrevolution Probleme.

Gus Artikel wurde im Jahr 2001 veröffentlicht, drei Jahre später starb der Autor und wenig später schrieb Bo einen Nachruf indem er erwähnte, daß er Gu in den dreißiger Jahren kennenlernte. Nach der Kulturrevolution arbeitete Gu längere Zeit in Xinjiang, während Bo in Peking blieb.

Die 1958 geborene Gu Kailai ist die zweite Frau des 1949 geborenen Bo Xilai, ihr Sohn Bo Guagua wurde 1987 geboren und studierte in England und Nordamerika.

Bo Xilais erste Frau war Li Danyu, die Tochter von Li Xuefeng (1907-2003), der ebenfalls aus Shanxi stammte - auch er wird in Gus Aufsatz erwähnt. Er war 1933 der KP beigetreten und war schon in den fünfziger Jahren Mitglied des Zentralkomitees und des ZK-Sekretariats; im Gegensatz zu Gu und Bo blieb er auch nach dem Beginn der Kulturrevolution im Amt und wurde sogar Parteisekretär von Peking. Daher war der Status der Familie Li damals höher als der der Familie Bo.

Bo Xilai und Li Danyu heirateten 1976 und bekamen 1977 einen Sohn namens Bo Wangzhi, der sich heute Li Wangzhi nennt.  Anfang der achtziger Jahre trennte sich das Paar. Auch Li Wangzhi studierte in den USA
Diese Familiengeschichten klingen vielleicht merkwürdig; bei den nach 1949 in Peking geborenen Kaderkindern, die die gleichen Schulen und Universitäten besuchten, waren sie jedoch nicht ungewöhnlich.

Literatur:

Gu Jingsheng: Huiyi yierjiu yundong yu Beiping dixiadang, Dang de wenxian, Beijing, 2001/2.



Dr. Thomas Kampen

 

<< Zurück zum Inhaltsverzeichnis


SHAN-Schulteam bei der Tagung des Fachverbands Chinesisch e. V.

Vom 13. bis zum 15. September 2012 fand die 17. Tagung des Fachverbands Chinesisch e.V. an der Ruhr Universität Bochum statt. Thema dieser Tagung war „Chinesisch als Fremdsprache: Standards, Kompetenzen und Tests“. Neben diversen Plenarvorträgen (wie Cornelius Kublers „Chinese as a Foreign Language: Standards, Competencies, and Tests“ und Sun Dejins „Was können wir bei Chinesisch als Zweitsprache unterrichten, was testen?“), verschiedenen Panels (darunter „Schriftdidaktik“ und „Chinesisch als Fremdsprache für heritage learners“) und einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Chinesischunterricht an Schulen: Zwischen Vorgaben und Realitäten“ gab es auch noch einige Workshops, die die ganze Veranstaltung für die Teilnehmer äußerst hilfreich gestalteten. Peter Kupfer, unter anderem Vorsitzender des Fachverbands für Chinesisch e.V., äußerte, dass die Veranstaltung selbst sich bisher nur auf die Fachdidaktik für Anfänger konzentrierte. Für die Zukunft wünscht er sich, auch die der Fortgeschrittenen mit in die Fachtagung einzubeziehen.
Liu Jiayi, Ren Yijun, Wan Li und Rebecca Wind haben als Vertreter des SHAN-Schulteams an der Fachtagung teilgenommen. Die verschiedenen Vorträge stellten sich als äußerst informativ und hilfreich im Hinblick auf die Planung und spätere Durchführung verschiedener Unterrichtsmodule und -themen heraus. Da oft zwei Vorträge zeitgleich abgehalten wurden, war es für unsere vier Teilnehmer zwar nicht möglich, sich alle Vorträge anzuhören, doch baten die Pausen zwischen den Vorträgen genug Zeit, sich untereinander über die verschiedenen Ansichten und Problemstellungen  auszutauschen. Während der Pausen wurde natürlich auch mit Tee, Kaffee und Keksen für das Leibliche Wohl gesorgt. Die gesamte Fachtagung war ausgesprochen gut organisiert, so dass es im Ablauf zu keinen erwähnenswerten Problemen oder Verzögerungen kam.
Insgesamt bot die Fachtagung eine exzellente Gelegenheit, sich über die Thematik des Chinesischunterrichts und die damit verbundenen Probleme, besonders natürlich im Bereich der Standard- und Testentwicklung, sowie der Kompetenzvermittlung, zu informieren und sich außerdem mit Chinesisch-Lehrern aus verschiedenen Muttersprachlichen Hintergründen über das Lehren von Chinesisch an Schulen auszutauschen. An der nächsten Tagung des Fachverbands Chinesisch e.V. werden daher bestimmt wieder mehrere Studenten und Mitglieder des SHAN-Schulteams teilnehmen.  

Jiayi Liu, Moni Ren Yijun, Rebecca Wind

 

<< Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Zuletzt bearbeitet von: AF
Letzte Änderung: 04.12.2014
zum Seitenanfang/up