„Erobert das Stimmrecht, meine Schwestern“ Lesung aus Texten von Aktivistinnen der Frauenbewegung
Dienstag, 6. November 2018, 19.30 Uhr
Hörsaal des Musikwissenschaftlichen Seminars, Augustinergasse 7
„Für mich liegt der Anfang alles wahrhaften Fortschritts auf dem Gebiet der Frauenfrage im Stimmrecht der Frauen. Die Gesetze, bei denen sie am meisten interessiert sind, sind gegen sie, weil ohne sie.“ Hedwig Dohm, 1873.
In der Lesung werden Texte zum Kampf um das Frauenwahlrecht vorgetragen.
Beginnend in den späten Jahren des 19. Jahrhunderts bis in die Weimarer Republik hinein wird der Weg zum Frauenwahlrecht episodenhaft dargestellt und historisch eingeordnet. Die Texte stammen unter anderem von Helene Lange, Clara Zetkin und Anita Augspurg.
Lisa Förster - Schauspielerin, studierte an der Folkwang Universität der Künste. Stationen am Schauspielhaus Bochum und am Pina Bausch Theater Essen schlossen sich an, dort spielte sie die Titania in „Ein Sommernachtstraum“ . In Spielzeit 2013/14 trat Lisa Förster ihr erstes Festengagement am Theater und Orchester Heidelberg an. 2012 wurde sie mit ihrer Schauspielklasse für die Inszenierung „Spiel des Lebens“ mit dem Ensemblepreis des Schauspielschultreffens in Wien ausgezeichnet.
Moderation: PD Dr. Friederike Reents - Hochschuldozentin der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg und Leiterin des Projektes „Ästhetik der Entgrenzung und Reduktion in der Gegenwartslyrik“ im DFG-Forschungskolleg „Lyrik in Transition“ an der Universität Trier.
Bildquelle: Hedwig Dohm (1831-1919) im Jahre 1870; Urheber unbekannt; Quelle: Maria Gagliardi/Adele Schreiber