Erderwärmung und Nachhaltigkeit, Rechtspopulismus und Krise der Demokratie, Migration und Entgrenzung staatlicher Räume – unsere Gegenwartsgesellschaft ist in fundamentalem Wandel begriffen und sucht nach Orientierungspunkten für die politische Gestaltung der Zukunft. Dabei geht es um Fragen der Verantwortlichkeit, der Gerechtigkeit und der Beteiligung. In Zeiten des Wandels bedarf es sowohl der Suche nach neuen Konzepten als auch der Vergewisserung historisch verankerter Denktraditionen. Die Politische Theorie setzt sich mit solchen Konzepten der politischen Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens auseinander. Sie geht davon aus, dass es uns Menschen aufgetragen ist, selbst über die Form unseres Zusammenlebens zu entscheiden.


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"Demokratie gestalten. Architekturgeschichte und Politikwissenschaft im Dialog"
Prof. Dr. Dietrich Erben ▪ TU München - Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design
Prof. Dr. Philipp Manow ▪ Universität Siegen - Politikwissenschaft, Internationale Politische Ökonomie
Mittwoch, 7. Mai 2025, 18:00 - 20:00 Uhr
Heidelberg Center for Transcultural Studies ▪ Voßstraße 2 ▪ 69115 Heidelberg ▪ R.400.02.12
Zu dem interdisziplinären Dialog mit Impulsvorträgen, Podiumsgespräch und Publikumsdiskussion laden das Institut für Europäische Kunstgeschichte, das Institut für Politische Wissenschaft und das Historische Seminar der Universität Heidelberg. Veranstalter sind Prof. Dr. Brigitte Sölch (IEK), Prof. Dr. Michael Haus (IPW) und Prof. Dr. Thomas Maissen (Historisches Seminar).
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"Perspektive Sicherheit – Die Idee des Abolitionismus"
Vortrag von Prof. Dr. Michael Haus auf der Tagung "Perspektive Rojava - Demokratische Vision aus Nord- und Ost-Syrien"
25./26.01.2025, Collegium Academicum Heidelberg
[LINK zur Veranstaltung und zum Vortragsmitschnitt]
(für weitere Informationen Titel anklicken)
Haus, Michael / Geugjes, Marilena / Terizakis, Georgios(2024): Das Polizieren von (gefühlter) Unsicherheit und Angst in der postmigrantischen Gesellschaft: Die Polizei als ‚Angstakteurin‘. In: Jens Lanfer und Martin W. Schnell (Hrsg.): Angst und Angstpolitik. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden (Studien zur Inneren Sicherheit), 293–316..
Barbehön, Marlon / Haus, Michael (2024): Stadt statt Staat? Das politische Subjekt der Stadt und die Stadt als politisches Subjekt. In: Michel Dormal, Jürgen Förster, Edgar Hirschmann, Emanuel Richter und Hans-Jörg Sigwart (Hrsg.): Personen und Subjekte des Politischen. Baden-Baden: Nomos, 319-342.
Geugjes, Marlina / Haus, Michael / Jantzer, Leonie / Keitzel, Svenja / Münch, Sybille / Terizakis, Georgios (2024): Polizei, Politik, Polis – Geflüchtete und Sicherheit in der Stadt. Frankfurt / Main (Campus). Open-Access-Publikation.
Haus, Michael (2024): Filme politisch lesen – Anregungen für die kritische Filmanalyse aus dem Diskurs zu Critical Media Literacy und der Politischen Theorie. In: Maldenova, Radmila (Hrsg.): Counterstrategies to the Antigypsy Gaze, Heidelberg: Heidelberg University Publishing. (Antiziganismusforschung interdisziplinär: Schriftenreihe der Forschungsstelle Antiziganismus, Band 5), S. 251–272. Open access: https://doi.org/10.17885/heiup.1039.c19478 .
Heil, Matthias, Martin Lindeboom, Viktoria Rieber, Kim Werner und Alexander Wohnig (Hrsg.) (2024): Digitale Souveränität und politische Bildung. Frankfurt (Wochenschau).
Marlon Barbehön (2024): Vertrauen, Empathie und Emotionalität. Regieren als Inszenierung ‚leidvoller Erfahrungen‘. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 9 (1), 31-56.
Marlon Barbehön (2023): Riskante Ausnahmen. Zur Performativität kommunikativer Grenzziehungen zwischen politischer Ausnahme- und Normalzeit. In: Zeitschrift für Politische Theorie 14 (1), 231-251.
Marlon Barbehön (2023): Zeichen der Zeit. Umrisse einer Politischen Theorie der Temporalität. Aus der Reihe "Theorie und Gesellschaft". Frankfurt/New York (Campus Verlag).
Haus Michael (2023): Grundlagen der Politischen Theorie. Ein Überblick. Wiesbaden (Springer VS).