Symposium zu Leben und Werk von Gustav Werner
Veranstaltung zum 200. Geburtstag des schwäbischen Diakonie- und Industriepioniers
Mit Vermächtnis und aktueller Bedeutung des schwäbischen Diakonie- und Industriepioniers Gustav Werner (1809 bis 1887) beschäftigt sich ein Symposium, das vom 24. bis zum 26. September 2009 an der Universität Heidelberg stattfindet. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „Einstehen für die Zukunft – zur Teilhabe befähigen. Gustav Werner aus zivilgesellschaftlicher Perspektive“ haben das Diakoniewissenschaftliche Institut der Ruperto Carola und die BruderhausDiakonie eingeladen.
Die Referenten und Arbeitsgruppen des Symposiums befassen sich mit Leben und Werk von Gustav Werner, der in der Zeit der Industrialisierung in Württemberg sogenannte Bruderhäuser sowie christliche Fabriken begründete. Sie sollten verarmten und benachteiligten Menschen Heimat und Arbeit geben und für ihre Ausbildung sorgen. Die Teilnehmer wollen außerdem der Frage nachgehen, was diakonisches und sozial verantwortliches Handeln unter heutigen Bedingungen bedeutet. An der Veranstaltung werden Wissenschaftler verschiedener Diszplinen sowie Gustav Werner-Experten teilnehmen. Das Symposium ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum 200. Geburtstag Gustav Werners, dessen Werk weiterlebt in der heutigen BruderhausDiakonie, einer der großen diakonischen Sozialeinrichtungen in Baden-Württemberg.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung zum Auftakt des dreitägigen Symposiums sprechen der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, der württembergische Landesbischof Dr. Frank Otfried July und Sozialministerin Dr. Monika Stolz. Weitere Redner sind Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts, sowie Martin Bauch, Stiftungsratsvorsitzender der BruderhausDiakonie. Den einführenden Vortrag unter dem Titel „Gustav Werner – Erbe und Auftrag“ hält Lothar Bauer, der Vorstandsvorsitzende der BruderhausDiakonie.
Informationen im Internet: www.bruderhausdiakonie.de/