Ideenmanagement der Universität Heidelberg
Feierstunde: Ideen für Verbesserungen wurden prämiert
Für Ideen, die an der Universität Heidelberg zu verbesserten Arbeitsabläufen und einer verstärkten Serviceorientierung beitragen können, wurden in einer kleinen Feierstunde acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ruperto Carola ausgezeichnet. Sie hatten erfolgreich am Ideenmanagement der Universität Heidelberg teilgenommen. Die Prämierung hat am Donnerstag, 29. Oktober 2009, in der Bel Etage der Alten Universität stattgefunden. Die Kanzlerin der Ruperto Carola, Dr. Marina Frost, überreichte die Urkunden.
Diese Ideen wurden prämiert:
Etablierung eines Abkürzungsverzeichnisses über Begriffe innerhalb der Universität von der Mitarbeiterin Beate Kohl (Zentrale Universitätsverwaltung).
Übersetzung von Formularen ins Englische von den Mitarbeiterinnen Jeannette Grosse (Anorganisch-Chemisches Institut), Astrid Sudmann (Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen) und Manuela Wirschke (Institut für Theoretische Physik).
Entsorgung der Kompostabfälle vom Botanischen Garten durch einen anderen Anbieter von dem inzwischen pensionierten Gärtnermeister Lutz Eitner (Botanischer Garten).
Anbringung einer größeren Anzahl Fahrradständer im Bereich der Mensa INF von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Stefanie Sauer (Universitätsrechenzentrum).
Anbringung von Hygienebeutelhalterungen in den Toiletten von der Reinigungskraft Melitta Naujok, (Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie).
Die Idee „Schaffung einer Übersetzungseinrichtung“ von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anja Eisenbeiß (Institut für Europäische Kunstgeschichte) kann zwar nicht umgesetzt werden, sie war aber zusammen mit anderen ein wichtiger Anstoß zur Initiative der Formularübersetzung.
Das Ideenmanagement der Universität Heidelberg wurde aus dem betrieblichen Vorschlagwesen heraus entwickelt und ist seit 2006 fest in der Hochschulverwaltung verankert. Es bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen über den eigenen Arbeitsplatz hinaus an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen mitzuwirken. Dabei geht es nicht nur um eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Serviceorientierung, sondern zum Beispiel auch um eine Verbesserung des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit sowie der Gesundheits-, Umwelt-, Hygiene- und Brandschutzvorsorge. Von den bislang 102 eingereichten Vorschlägen wurden 43 prämiert.
Eine Bewertungskommission begutachtet regelmäßig die eingehenden Ideen. Mitglieder der Kommission sind als Vorsitzende die Kanzlerin sowie Horst Rühle und Theo Schmitt vom Personalrat Aus der Zentralen Universitätsverwaltung sind Jürgen Brachmann, Tim Krützfeldt, Frank Tannenberger und Jochen Ridinger beteiligt.