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Sanierung der Neuen Universität

Die Ruperto Carola beginnt mit der Sanierung der Neuen Universität: Anfang September starten die ersten Maßnahmen einer umfassenden Renovierung und Modernisierung, die neben Fassaden- und Dachflächen vor allem weite Teile der Innenbereiche betreffen, so die „Neue Aula“, Foyer- und Veranstaltungsflächen sowie den Hörsaal 13. Zugleich soll das unter Denkmalschutz stehende Gebäude auch im Hinblick auf Medientechnik und Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht werden.

 

Neue Universität
Neue Universität


Die ersten Sanierungsschritte starten am 3. September 2009. Für den Innenausbau des Hörsaals 13 werden zunächst Gerüste aufgebaut. Ebenfalls noch im September beginnen die Arbeiten an den Außenfassaden West und Süd sowie die Sanierung des Untergeschosses und des Dachgeschosses. Die Haustechnik der „Neuen Aula“ soll von Anfang November an erneuert werden.

Nach Angaben von Dr. Nicole Sommerschuh, Leiterin des Dezernates für Planung und Bau, müssen die Arbeiten an der Neuen Universität zum Teil während des laufenden Lehr- und Veranstaltungsbetriebs durchgeführt werden. Damit sind Einschränkungen und Störungen zu erwarten, die jedoch in enger Abstimmung mit den beteiligten Baufirmen so gering wie möglich gehalten werden sollen.

Die Sanierung der Neuen Universität steht im Mittelpunkt der Initiative „Dem lebendigen Geist“, die nach der Widmung über dem Portal des zentralen Veranstaltungs- und Hörsaalgebäudes der Ruperto in der Heidelberger Altstadt benannt ist. Hier engagieren sich Freunde, Förderer und Alumni der Universität, um einen Großteil der Sanierungskosten von mehr als acht Millionen Euro durch Spenden aufzubringen. Das sanierte Gebäude soll zum 625-jährigen Jubiläum der Universität Heidelberg im Jahr 2011 übergeben werden.

Die Neue Universität wurde zwischen 1929 und 1932 mit amerikanischen Spendengeldern erbaut. Initiator war der amerikanische Botschafter in Berlin, Jacob Gould-Schurman, der unter anderem auch in Heidelberg studiert hatte und dadurch der Ruperto Carola eng verbunden war.

Die dreiteilige Gebäudegruppe der Neuen Universität umfasst das Hauptgebäude an der Südseite des Universitätsplatzes, das die „Neue Aula“ und die Mehrzahl der Veranstaltungsräume beherbergt. Im Westflügel an der Grabengasse sind das Historische Seminar und die Bibliothek Mittellatein untergebracht, außerdem die Hörsäle 12/12a und 13. Der Südflügel an der Seminarstraße steht ebenfalls dem Historischen Seminar sowie dem Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde und dem Seminar für Osteuropäische Geschichte zur Verfügung.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 03.07.2023
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