Dr. Walter Eckel mit Philippi-Plakette ausgezeichnet
Deutsch-Chilenischer Bund ehrte den Direktor des Heidelberg Center Lateinamerika
Dr. Walter Eckel, geschäftsführender Direktor des Heidelberg Center Lateinamerika der Universität Heidelberg, ist vom Deutsch-Chilenischen Bund (DCB) geehrt worden. Er erhielt die Philippi-Plakette des DCB in Würdigung seiner „langjährigen hervorragenden Leistung um die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Chile und Deutschland“. Überreicht wurde die Auszeichnung Ende August dieses Jahres in Santiago de Chile von DCB-Vorstandsmitglied Jorge Sandrock, der ein Alumnus der Ruperto Carola ist. Die Laudatio hielt der frühere Präsident des Deutsch-Chilenischen Bundes, Kurt Konrad. Mit der Philippi-Plakette werden ausländische Staatsbürger ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Beziehungen zwischen beiden Ländern verdient gemacht haben.
Das Heidelberg Center Lateinamerika, das Postgraduierten- und Weiterbildungszentrum der Ruperto Carola in Santiago de Chile, wurde 2002 eröffnet. Zusammen mit der Pontificia Universidad Católica und der Universidad de Chile sowie mit anderen wichtigen Universitäten Lateinamerikas ist das Center in der Entwicklung und Durchführung von Studien- und Weiterbildungsprogrammen tätig. Damit verfolgt die Universität Heidelberg das Ziel, deutsche Forschungsergebnisse und Lehrinhalte in Lateinamerika zu vermitteln und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und lateinamerikanischen Ländern zu fördern. Das Center koordiniert die Aktivitäten der Ruperto Carola in Lateinamerika und bildet eine Plattform für die wissenschaftliche Kooperation.
Im Juli 2009 ging die Universität Heidelberg erfolgreich aus einem Wettbewerb des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hervor und baut nun das Heidelberg Center Lateinamerika als eines von weltweit vier „Exzellenzzentren in Forschung und Lehre“ aus. Dafür stellt das Auswärtige Amt im Rahmen der „Initiative Außenwissenschaft“ Mittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro zur Verfügung.