Prof. Dr. Detlef Junker mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
Gründungsdirektor des HCA hat sich um die deutsch-amerikanischen Beziehungen verdient gemacht
Der Heidelberger Historiker Prof. Dr. Detlef Junker ist für seinen Einsatz zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Der baden-württembergische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg überreichte dem Gründungsdirektor des Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola am 24. September in Heidelberg das Verdienstkreuz am Bande. Gewürdigt wird damit Prof. Junkers außerordentliches Engagement als Förderer der Wissenschaften, als akademischer Lehrer und kreativer Administrator.
Detlef Junker (Jahrgang 1939) war von 1975 bis 1994 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg, an der er 1986 die „Schurman-Bibliothek für Amerikanische Geschichte“ gründete. Anschließend leitete er das Deutsche Historische Institut in Washington D.C. und war dort Mitbegründer des German-American Center for Visiting Scholars. Von 1999 bis zu seiner Emeritierung 2004 hatte Prof. Junker den Curt-Engelhorn-Stiftungslehrstuhl für Amerikanische Geschichte an der Ruperto Carola inne. Die erfolgreiche Gründung des Heidelberg Center for American Studies im Jahr 2003 geht auf seine Initiative zurück.
Mit seiner Arbeit sei es Detlef Junker gelungen, den guten wissenschaftlichen Ruf Deutschlands in den USA zu mehren, Kenntnisse über das jeweils andere Land zu vertiefen und damit die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu fördern, betonte Minister Frankenberg.