Bereichsbild
Kontakt

Dr. Sabine Häußermann
Universitätsbibliothek Heidelberg
Telefon (06221) 54-2581
haeussermann@ub.uni-heidelberg.de

 
SUCHE

Faksimile-Edition des Heidelberger Sachsenspiegels

10. Dezember 2010

Präsentation der Heidelberger Handschrift in der Universitätsbibliothek

Zur Vorstellung einer Faksimile-Edition des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Heidelberger Sachsenspiegels lädt die Universitätsbibliothek Heidelberg am Dienstag, 14. Dezember 2010, ein. Nach einer Einführung durch den Direktor der Bibliothek, Dr. Veit Probst, erläutern Experten die Bedeutung des Sachsenspiegels als Rechtsbuch und die Umsetzung von Rechtsvorschriften in Bildern der Handschrift. Zudem werden generelle Aspekte der Faksimilierung thematisiert. Die Veranstaltung findet im Untergeschoss der Universitätsbibliothek, Plöck 107-109, statt und beginnt um 18 Uhr. Mitveranstalter sind das Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft der Ruperto Carola und die Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz.

Der Sachsenspiegel, der zwischen 1220 und 1235 von Eike von Repgow verfasst wurde, hat die deutsche Rechtsgeschichte nachhaltig geprägt. Neben seiner Bedeutung als Rechtsbuch, in dem das erprobte Gewohnheitsrecht erstmals schriftlich fixiert wurde, ist der Sachsenspiegel zugleich das erste Prosawerk in deutscher Sprache. Die zwischen 1295 und 1304 entstandene Heidelberger Handschrift ist die früheste der überlieferten Sachsenspiegel-Codices.

Die Faksimile-Edition gibt die Heidelberger Handschrift, die sich durch eine außergewöhnliche Übereinstimmung von Text und Bild auszeichnet, vollständig im Originalformat und bis ins kleinste Detail farbgetreu wieder. Der Textband enthält eine Transkirption, zudem ist das Werk ins Neuhochdeutsche übersetzt und umfangreich kommentiert.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 10.12.2010
zum Seitenanfang/up