Wissenschaft für Kinder und Jugendliche
Ruperto Carola startet Initiative „Junge Universität“
Alle Fotos: © Friederike Hentschel
Rund 10.000 Kinder, Jugendliche und Studieninteressierte nutzen jährlich die vielfältigen Angebote der Universität Heidelberg, um die Welt der Wissenschaft zu entdecken. Um diese Aktivitäten zu bündeln, zu unterstützen und weiter auszubauen, fördert die Ruperto Carola aus Mitteln der Exzellenzinitiative eine neue Initiative – die „Junge Universität“, die im Bereich „Wissensaustausch“ des Zukunftskonzepts verankert ist. Zum offiziellen Start hat Anfang Februar eine Auftaktveranstaltung in der Neuen Universität stattgefunden. Beim anschließenden „Marktplatz Jugend und Wissenschaft“ präsentierten sich mehr als 25 Projekte aus der Universität sowie von Kooperationspartnern aus Heidelberg. Erstmals erhielten die Gäste hier eine Übersicht über die Vielzahl der Projekte, die es im Bereich Jugend und Wissenschaft gibt – von der Universität, der Pädagogischen Hochschule über das Life Science Lab des DKFZ bis zum Haus der Astronomie.
Bereits seit einigen Jahren engagieren sich verschiedene Institute der Universität Heidelberg für die Nachwuchsförderung: Die „Ballschule“ in den Sportwissenschaften, die „Grüne Schule“ des Botanischen Gartens, die „Kinderuniversität“ für Schülerinnen und Schüler, Veranstaltungen in der Physik und Informatik oder auch Internet-Angebote in der Medizin sind Beispiele dafür. Hinzu kommen in Heidelberg Projekte, die von außeruniversitären Institutionen getragen werden, wie beispielsweise das interaktive Zentrum ExploHeidelberg. Die Ruperto Carola hat die Initiative „Junge Universität“ ins Leben gerufen, um diese Aktivitäten innerhalb der Universität und mit externen Partnern zu vernetzen, sie zu erweitern und verstärkt in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben der Einrichtung einer eigenen Geschäftsstelle soll zugleich ein Forum geschaffen werden, das für alle Mitwirkenden und Besucher einen direkten Austausch ermöglicht. Es sei notwendig, „eine intellektuell prickelnde Atmosphäre zu schaffen“ und ein Umfeld, in welchem es ebenso selbstverständlich ist, sich über Thermodynamik zu unterhalten wie über Kinofilme oder Goethe, betonte Prof. Dr. Kurt Roth, Prorektor für Forschung und Struktur, bei der Auftaktveranstaltung.