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Fundierte und anspruchsvolle Ausbildung auf dem Gebiet des Internationalen Rechts

4. April 2011

Heidelberg Center Lateinamerika verabschiedet Absolventen des Masterstudiengangs International Law

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Die Absolventen des Masterstudiengangs International Law am Heidelberg Center Lateinamerika

Das Heidelberg Center Lateinamerika (HCLA) der Ruperto Carola hat in einer festlichen Veranstaltung Ende März 28 Absolventen verabschiedet: Die jungen Juristen aus 15 Ländern in Lateinamerika und Europa haben erfolgreich den weiterbildenden Masterstudiengang International Law abgeschlossen. Das einjährige Ausbildungsprogramm wird in einem Gemeinschaftsprojekt der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg, dem Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (Heidelberg) und der Universidad de Chile vom HCLA in Santiago de Chile durchgeführt. Der letzte Studienabschnitt mit einem Workshopprogramm und der Verteidigung der Masterarbeit findet während eines vierwöchigen Aufenthaltes in Heidelberg statt.

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Prof. Dr. Ute Mager (rechts) und Dr. Rainer Grote überreichten die Abschlusszeugnisse an die Absolventen aus Lateinamerika und Europa. Auf dem Bild zu sehen ist Martha Ganchozo aus Ecuador.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Ute Mager, Prodekanin der Juristischen Fakultät, wandte sich auch Privatdozent Dr. Rainer Grote, Rechtswissenschaftler am Heidelberger Max-Planck-Institut, in der Aula der Alten Universität an die Absolventen. In einer kurzen Rede betonte er, dass es sich nicht nur wegen der hohen Teilnehmerzahlen um einen „starken“ Master-Jahrgang gehandelt habe: Er würdigte das große Engagement, mit der sich die Studierenden in das Ausbildungsprogramm eingebracht hätten, und wünschte den Nachwuchsjuristen Glück und Erfolg für die Zukunft. Anschließend überrreichten Prof. Mager und Dr. Grote ihre Urkunden.

Mit dem Masterstudiengang International Law (LL.M int.) bietet die Universität Heidelberg zusammen mit ihren Partnern eine intensive wissenschaftliche Aufbau- und Ergänzungsausbildung auf dem Gebiet des Allgemeinen Völkerrechts sowie des Internationalen Investitionsrechts, des Internationalen Handelsrechts und der Schiedsgerichtsbarkeit für Juristen. Ziel ist es, Berater für staatliche Institutionen sowie Organisationen und Unternehmen auszubilden, die über ein breit angelegtes rechtswissenschaftliches Grundlagen-, Theorie-, Methoden und Fachwissen verfügen und dabei eine wirtschaftsvölkerrechtliche Spezialisierung vorweisen können. Vermittelt werden hervorragende akademische und berufliche Qualifikationen, wie der Geschäftsführende Direktor des Heidelberg Center Lateinamerika, Dr. Walter Eckel, betont.

Das Ausbildungsprogramm sei von seinen Inhalten her „sehr abwechslungsreich, sehr fundiert und sehr anspruchsvoll“, betonte Daniela Goerge, die während der Absolventenfeier am 30. März ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen konnte. Sie lobte zugleich die hervorragende Betreuung und den guten Gruppenzusammenhalt unter den Teilnehmern. Die Masterausbildung sei vor allem für diejenigen spannend, die eine internationale Tätigkeit anstreben, so die Juristin aus Deutschland. Viel Lob – nicht zuletzt für das hohe Ausbildungsniveau – gab es auch von Diana Terán aus Ecuador. Unter den Absolventen waren außerdem Studierende aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Kolumbien, Mexiko, den Niederlanden, Peru, Spanien, den USA und Venezuela vertreten. Koordinatorin des Programms ist Andrea Lucas Garín.

Seit dem Start des weiterbildenden Masterstudiengangs International Law im Jahr 2004 haben inzwischen mehr als 100 Studierende das Programm absolviert. Die nächsten Teilnehmer für das Studienjahr 2011/2012 werden jetzt bereits zum April erwartet. Das Heidelberg Center Lateinamerika – ein Postgraduierten- und Weiterbildungszentrum der Universität Heidelberg in Santiago de Chile – wurde im April 2002 eröffnet. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen Entwicklung, Export und Durchführung von Studien- und Weiterbildungsprogrammen. Nach einem Wettbewerb des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wird das HCLA aus Mitteln des Auswärtigen Amtes derzeit zu einem Exzellenzzentrum in Forschung und Lehre ausgebaut.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 07.04.2011
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