Ombudsperson für Promovierende und ihre Betreuer
Graduiertenakademie setzt sich erfolgreich für die Einrichtung einer Beratungs- und Vermittlungsstelle ein
An der Universität Heidelberg haben zum März 2011 zwei Ombudspersonen ihre Arbeit aufgenommen. Die Emeriti Prof. Hans-Guenther Sonntag, Medizin, und Prof. Theodor Strohm, Theologie, sind damit für die nächsten zwei Jahre vertrauliche Ansprechpartner für alle Promovierenden und ihre Betreuer an der Ruperto Carola. Im Falle von Konflikten, die sich aus der Arbeit an der Dissertation ergeben können und eine konstruktive Zusammenarbeit von Doktoranden und Promotionsbetreuern beeinträchtigen, können die unabhängigen Ombudspersonen als Berater oder Vermittler tätig werden.
Wird ein Ombudsmann mit Fragen oder Beanstandungen angesprochen, ist es zunächst seine Aufgabe, die Problemlage und die Zuständigkeiten mit dem Betroffenen zu klären. Hier kann eine Beratung bereits ausreichen, um die Schwierigkeiten zu bewältigen. Andernfalls wird die Ombudsperson mit Zustimmung des Antragstellers alle beteiligten Personen kontaktieren und Aussprachen zur Vermittlung zwischen den Parteien organisieren.
Das Amt der Ombudsperson ist auf Anregung des Kuratoriums der Graduiertenakademie eingerichtet worden, um die Rahmenbedingungen für die Promotion weiter zu verbessern. Prof. Sonntag und Prof. Strohm sind im Senat auf diese Position gewählt worden; damit ist nun jeweils ein Vertreter der Geistes- wie auch der Naturwissenschaften im Amt.