Heidelberger Studierende nehmen an UN-Planspiel teil
Delegation des Instituts für Politische Wissenschaft reist zur EuroMUN nach Maastricht
Eintauchen in die Welt der internationalen Politik steht für 18 Studierende der Universität Heidelberg vom 4. bis 8. Mai 2011 auf dem Programm. Die Studierenden am Institut für Politische Wissenschaft nehmen als Heidelberger Delegation am European Model of United Nations (EuroMUN) im niederländischen Maastricht teil, einem Simulations- und Planspiel der Vereinten Nationen (UN). Dabei simulieren Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen aus verschiedenen Ländern in verteilten Rollen die Entscheidungsabläufe in den zentralen Organen der UN, der Europäischen Union und der NATO. Die Heidelberger Delegation vertritt das Vereinigte Königreich.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Achieving Sustainability in World of Changing Power Relations“ und widmet sich damit der Frage der Nachhaltigkeit staatlichen Handelns wie auch der Machtverschiebung zwischen den Staaten. „Als Teilnehmer erhalten wir die Chance, einen tieferen Einblick in die Prozesse zu gewinnen, die Entscheidungen auf der Bühne der Weltpolitik zugrunde liegen, und uns intensiv mit zentralen Herausforderungen unseres Zeitalters zu befassen“, erklärt Fabian Klein von der Heidelberger Delegation. EuroMUN findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. 2010 beteiligten sich 540 Studierende aus 52 Ländern.
Die Teilnahme der Heidelberger Studierenden ist das Ergebnis einer Vorlesung und eines Seminars zum Thema „Internationale Beziehungen“ bei Prof. Dr. Sebastian Harnisch im vergangenen Wintersemester. „Im dazugehörigen Tutorium von Gordon Friedrichs entstand die Idee, das erworbene Wissen über die Vereinten Nationen und andere globale Organisationen bei der diesjährigen EuroMUN in die Tat umzusetzen und eine Heidelberger Delegation zu stellen“, erklärt Fabian Klein. „Die gemeinsame Teilnahme ist für uns alle nicht nur ein inhaltlicher, sondern auch ein persönlicher Gewinn, da wir als Gruppe stärker zusammenwachsen, aber auch vom Austausch mit Studierenden anderer Fachrichtungen und kultureller Hintergründe profitieren.“ Die Gruppe freut sich daher auch über Sponsoren, die ihre Teilnahme an der EuroMUN unterstützen möchten.