Leiter des Rechenzentrums in Arbeitsgruppe des Wissenschaftsministeriums berufen
2. Juli 2012
Prof. Michael Hebgen ist an der Entwicklung eines E-Science-Konzepts beteiligt
Prof. Michael Hebgen, Leiter des Rechenzentrums der Universität Heidelberg, ist in die Arbeitsgruppe „E-Science/Forschungsdatenmanagement“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) berufen worden. Ziel ist die Erstellung eines Maßnahmenplans, wie das Ministerium künftig das Management der Forschungsdaten an den Universitäten in Baden-Württemberg unter anderem mit einer entsprechenden technischen Infrastruktur unterstützen kann. Auch Mitglieder der Universitäten Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, Hohenheim, Tübingen und Mannheim arbeiten an dem Konzept mit.
Eine leistungsfähige Informations- und Kommunikationstechnologie ist zentraler Bestandteil heutiger Forschungsaktivitäten, so das Ergebnis eines Konzept-Papiers, das eine Kommission der Leibniz-Gemeinschaft im vergangenen Jahr bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder vorgelegt hat. Dazu zählen beispielsweise Digitalisierungsmaßnahmen, spezielle Webtechnologien oder auch der Bereich des Forschungsdatenmanagements. Michael Hebgen, der auch Professor für Medical Informatics an der Universität Mostar in Bosnien und Herzegowina ist, sieht in dem von der Leibniz-Gemeinschaft erarbeiteten „Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland“ die Basis für die neue MWK-Arbeitsgruppe. Bis Ende 2012 sollen, so der Leiter des Heidelberger Universitätsrechenzentrums, Ziele, Handlungsbedarfe und Umsetzungsschritte im Management der Forschungsdaten für den universitären Bereich festgelegt werden.