Vier Millionen Euro für neues Graduiertenkolleg der Universitäten Heidelberg und Mannheim
4. Mai 2013
Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt finanzielle Förderung für Doktorandenausbildung im Bereich Statistik
Ein neues Graduiertenkolleg „Statistische Modellierung komplexer Systeme und Prozesse – Moderne nichtparametrische Ansätze“ nimmt an den Universitäten Heidelberg und Mannheim seine Arbeit auf. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat für einen Förderzeitraum von fünf Jahren Mittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro bewilligt. Der Fokus des Kollegs liegt im Bereich Mathematik und Statistik. Die Förderperiode beginnt am 1. Oktober 2013.
„Die Ausbildung hochqualifizierter junger Wissenschaftler in der Statistik ist bedeutsam für eine Reihe von Forschungsbereichen an unserer Universität, etwa auf den Gebieten des Wissenschaftlichen Rechnens, der Bildverarbeitung, der Biometrie und der Ökonometrie, in denen der Einsatz statistischer Methoden in der Forschung eine große Rolle spielt“, erklärt der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel. Mit der Bewilligung des gemeinsamen Graduiertenkollegs werde die bisherige Zusammenarbeit der beiden Universitäten weiter gestärkt.
Ziel des neuen Kollegs ist es, die Grundlagenforschung im Bereich der statistischen Modellierung komplexer Systeme und Prozesse voranzutreiben. Den Doktorandinnen und Doktoranden soll eine moderne hochrangige mathematische Basis vermittelt werden, die die Grundlage für verschiedene Anwendungsszenarien bildet, zum Beispiel in der Meteorologie und Klimaforschung oder in der volkswirtschaftlichen Datenerhebung. An dem Graduiertenkolleg sind Prof. Dr. Rainer Dahlhaus, Prof. Dr. Tilmann Gneiting, Prof. Dr. Mark Podolskij und Dr. Cornelia Wichelhaus vom Institut für Angewandte Mathematik beteiligt, aus Mannheim sind vier Professorinnen und Professoren aus der Volkswirtschaftslehre und der Mathematik vertreten. Sprecher des Graduiertenkollegs ist der Mannheimer Statistiker Prof. Dr. Enno Mammen.