Junge Wissenschaftler des Netzwerks AlternsfoRschung zu Gast auf der MS Wissenschaft
15. Juli 2013
Doktoranden und Postgraduierte geben am 20. Juli Einblick in die Forschung um das Thema Alter und Altern
Sieben junge Wissenschaftler des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg geben am Samstag, 20. Juli 2013, an Bord des Ausstellungsschiffs MS Wissenschaft Einblicke in die Forschung rund um das Thema Alter und Altern. Während der Veranstaltung „Dialog an Deck“ sprechen die NAR-Kollegiaten über ihre Forschungsarbeiten und beantworten Fragen der Zuhörer. So wird es zum Beispiel um die Risiken des Klimawandels für eine alternde Gesellschaft, aber auch um die Wirkung von Vitamin D oder die Pflege von Menschen mit Demenz gehen. Die MS Wissenschaft, die vom 19. bis 21. Juli in Mannheim anlegt, ist im Auftrag der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ unterwegs. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, das Schiff liegt im Mannheimer Stadtteil Lindenhof an der Rheinpromenade, Anleger 2 Viking River Cruises.
Im 2008 gegründeten NAR-Kolleg beschäftigen sich Doktoranden und Postgraduierte bis zu drei Jahre intensiv mit einem selbstgewählten Projekt auf dem Gebiet der Alternsforschung. Die Nachwuchswissenschaftler kommen aus verschiedenen Disziplinen, die von Psychologie und Epidemiologie über Gerontologie und Musikwissenschaft bis zur Sportwissenschaft reichen. Entsprechend vielfältig sind die Themen, über die die jungen Wissenschaftler auf der MS Wissenschaft informieren werden: Sind Orchestermusiker nach dem Eintritt in die Rente weiterhin musikalisch aktiv? Wie viel Geld würden pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz für technische Hilfsmittel in der Pflege ausgeben? Kann man mit 60 Jahren noch anfangen, sich sportlich zu betätigen, und welches ist dann die richtige Sportart? Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes‐ und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns.
„Wissenschaft im Dialog“ wurde von führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet und hat zum Ziel, den Dialog mit der Gesellschaft zu stärken. Unterstützt wird die Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, die in diesem Rahmen jährlich ein Wissenschaftsjahr ausrichtet. 2013 steht unter dem Titel „Die demografische Chance“.