Sprachvermittlung im Kindesalter: Wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist
30. September 2013
Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie veranstaltet Symposium am IWH
Mit aktuellen Erkenntnissen zum Erlernen des Deutschen als früher Zweitsprache beschäftigt sich eine Tagung, die das Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie (IDF) der Ruperto Carola ausrichtet. Dabei geht es insbesondere um die Bedeutung dieser sprachwissenschaftlichen Forschungsergebnisse für Fragen der Sprachvermittlung. An der Veranstaltung, die am 4. und 5. Oktober 2013 im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg stattfindet, werden rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz teilnehmen. Die Tagung „Linguistisch fundierte Sprachförderung und Sprachdidaktik: Grundlagen, Konzepte, Desiderate“ ist Teil des Projektes „Deutsch für den Schulstart“ – einem Sprachförderkonzept zur Unterstützung von Vorschülern und Schulanfängern, das seit zehn Jahren am IDF angesiedelt ist.
Die Veranstalter der Tagung, Hana Klages und Juniorprofessor Dr. Giulio Pagonis, beschäftigen sich am IDF mit dem kindlichen Erwerb des Deutschen als Zweitsprache. In den Vorträgen und Diskussionen sollen unter anderem grundlegende Aspekte von Spracherwerb und Sprachförderung thematisiert und kritisch reflektiert werden. Schwerpunkte bilden dabei die Bereiche Grammatik, Wortschatz und Textkompetenz. So werden die Referenten zum Beispiel über eine altersgemäße Förderdidaktik und die Rolle des Sprachangebots bei der Sprachentwicklung von Kindern referieren.