Auftakttreffen des Netzwerks der Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaft
11. November 2013
Vortrags- und Diskussionsprogramm zu „Hybriden, transkulturellen und nationalen Identitäten in den Medien“ im Wintersemester
Zum ersten Treffen in diesem Wintersemester lädt das Netzwerk der Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaft an der Ruperto Carola am Mittwoch, 13. November 2013, ein. Thematischer Schwerpunkt der Diskussionsrunden und Vorträge dieses Semesters sind „Hybride, transkulturelle und nationale Identitäten in den Medien“. Im Mittelpunkt stehen dabei neue „Bilder“ oder auch Stereotypen von Individuen, Gruppen oder Institutionen, die durch die mediale Darstellung von Kulturen und Identitäten in Kontexten sozialer und politischer Veränderungen geschaffen werden. Ziel ist der Vergleich verschiedener Methoden, mit denen sich derartige „Konstruktionen“ untersuchen lassen. Im Rahmen des Auftakttreffens sollen in einer offenen Diskussionsrunde die zentralen Begriffe „Kommunikation“ und „Kommunikationsraum“ sowie „Identität“ und „Kultur“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Die Veranstaltung findet in Raum 117 des Romanischen Seminars, Seminarstraße 3, statt und beginnt um 18 Uhr.
Eine weitere Diskussionsrunde findet am 18. Dezember statt. Im Wintersemester stehen auch zwei Vorträge auf dem Programm: Am 5. Dezember spricht der Medienwissenschaftler und Soziologe Prof. Dr. Udo Göttlich von der Zeppelin Universität Friedrichshafen über „Kulturelle Identitäten in der europäischen Öffentlichkeit. Mediale Repräsentationen nationaler und kultureller Stereotype im Wandel”. Der Vortrag der Mannheimer Medienwissenschaftlerin Maria Röder-Tzellos befasst sich mit dem Thema „The Revolution will not be Tweeted: (Soziale) Medien, Identität und politische Partizipation in Ägypten”. Das Semesterprogramm mit dem Titel „Hybride, transkulturelle und nationale Identitäten in den Medien: methodologische Annäherungen“ schließt mit einem Workshop am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“, bei dem es um „Zeitungen und Transkulturalität“ gehen wird.
Das Netzwerk der Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaft an der Ruperto Carola wurde im Sommersemester 2013 auf Initiative von Nachwuchsforscherinnen des Romanischen Seminars und des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ ins Leben gerufen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie auch Studierenden ein Forum für den Austausch rund um das Thema Kulturen sowie Medienprodukte und -inhalte zu bieten. Als fächerübergreifende Plattform möchte das Netzwerk die vielfältigen Ansätze und Forschungsinteressen der Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaften zusammenführen und dabei auch die Methodenreflexion fördern.