Vortrag: Katholizismus und Europa
25. November 2013
Der Erzbischof von Katowice/Kattowitz spricht über polnisch-deutsche Beziehungen
Mit der Frage, was polnische und deutsche Katholiken für die Zukunft beider Völker im gemeinsamen Europa tun können, beschäftigt sich Dr. Wiktor Skworc, Erzbischof von Katowice/Kattowitz, in einer Veranstaltung, die am 28. November 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Der Vortrag mit dem Titel „Nach der Epoche der Großen Gesten“ ist Teil der vom Seminar für Osteuropäische Geschichte und der Initiative Partnerschaft mit Polen veranstalteten Vortragsreihe „Europa und die Zukunft des deutsch-polnischen Dialogs“. Ziel der Reihe ist es, ein Forum für die Diskussion und die Weiterentwicklung der Beziehungen zum Nachbarland Polen zu bieten. Die Veranstaltung in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, beginnt um 17 Uhr.
Erzbischof Skworc arbeitete nach dem Studium der Katholischen Theologie in Krakau im Kohlebergbau unter Tage. 1973 empfing er die Priesterweihe, betreute dann polnische Jugendliche in der DDR. 1995 wurde er an der Christlichen Theologischen Akademie in Warschau promoviert. 1997 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof in Tarnów, 2011 Papst Benedikt XVI. zum Erzbischof von Katowice. In der Polnischen Bischofskonferenz ist Dr. Skworc Vorsitzender des Rates für Wirtschaftsangelegenheiten und der Kommission für die Missionen. Er leitet außerdem den Ausschuss für die Beziehungen der Polnischen Bischofskonferenz mit der Deutschen Bischofskonferenz.