DAAD-Preis für die Japanerin Hiroko Yamayoshi
2. Dezember 2014
Stipendiatenempfang der Universität Heidelberg und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
Foto: Rothe
Überreichung der Urkunde zum DAAD-Preis: Die Preisträgerin Hiroko Yamayoshi mit dem Geschäftsführenden Direktor des Theologischen Seminars, Prof. Dr. Peter Lampe (links), Dr. Michael Harms vom DAAD (2. v. links) sowie Prof. Dr. Dieter W. Heermann, Prorektor für internationale AngelegenheitenHiroko Yamayoshi, aus Japan stammende Doktorandin der Universität Heidelberg, ist mit dem diesjährigen DAAD-Preis für ausländische Studierende ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden damit ihre besonderen akademischen Leistungen sowie ihr soziales und gesellschaftliches Engagement. Die Japanerin erhielt die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des alljährlichen Stipendiatenempfangs. Eingeladen hatten zu dieser festlichen Veranstaltung die Universität und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), um damit die Studierenden, Doktoranden und Forscher aus aller Welt willkommen zu heißen, die mit einem DAAD-Stipendium zu Gast an der Ruperto Carola sind.
Hiroko Yamayoshi, die derzeit ihre Promotion im Fach Evangelische Theologie vorbereitet, ist seit 2008 an der Universität Heidelberg und erwarb 2011 einen Masterabschluss in „Theological Research“. Neben ihren akademischen und wissenschaftlichen Leistungen engagiert sie sich seit Jahren sozial und kulturell. Sie unterstützte in ihren Studierendenwohnheimen ausländische Mitbewohner bei der Eingewöhnung in das neue Umfeld. Außerdem ist sie theologische Leiterin eines Gesprächskreises für Japaner im Heidelberger Raum. Im Rahmen von drei Feldkampagnen eines japanischen archäologischen Ausgrabungsprojekts in Israel übernahm sie die persönliche und wissenschaftliche Betreuung von etwa 50 internationalen Freiwilligen. Bei ihrem Engagement zeichne sich Hiroko Yamayoshi durch „menschliche Reife, Ausstrahlungskraft, Empathie und eine großartige Integrationsfähigkeit“ aus, betont der Geschäftsführende Direktor des Theologischen Seminars, Prof. Dr. Peter Lampe, der die Doktorandin für die Auszeichnung vorgeschlagen hat. In ihrer Dankesrede blickte Hiroko Yamayoshi auf ihren sechsjährigen Aufenthalt in Deutschland zurück. „Die Begegnung mit den Menschen aus aller Welt hier in Heidelberg hat meine Augen geöffnet“, so die Stipendiatin.
Rund 200 Studierende, Doktoranden und Forscher aus aller Welt sind derzeit mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes zu Gast an der Ruperto Carola, von denen etwa 150 der Einladung in die Aula der Alten Universität gefolgt waren. Sie wurden von Prof. Dr. Dieter W. Heermann, Prorektor für internationale Beziehungen der Universität Heidelberg, und Dr. Michael Harms als Vertreter des DAAD begrüßt. Die Capella Carolina, der Chor des Internationalen Studienzentrums, gestaltete den musikalischen Rahmen der festlichen Veranstaltung, die am 1. Dezember 2014 stattgefunden hat. Im Anschluss waren die Stipendiaten zu einem Empfang eingeladen. Dabei standen Mitarbeiter des DAAD sowie Kollegen des Dezernats Internationale Beziehungen der Ruperto Carola für Gespräche zur Verfügung.