Die Reformation und das Schicksal der Klöster

11. Februar 2015

Vortrag des Heidelberger Historikers Eike Wolgast

Foto: CC BY-SA 3.0 / Harald909

Klosterruine Eldena (Greifswald): 1535 wurde das Kloster säkularisiert.​​

Sein neues Buch mit dem Titel „Die Einführung der Reformation und das Schicksal der Klöster im Reich und in Europa“ stellt der Historiker Prof. Dr. Eike Wolgast am Dienstag, 17. Februar 2015, in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vor. Die Publikation des Wissenschaftlers, Emeritus für Geschichte der Neuzeit am Historischen Seminar der Ruperto Carola, fasst seine zahlreichen Detailuntersuchungen zur Reformationsgeschichte in einer grundlegenden Synthese zusammen. Die Veranstaltung im Vortragssaal der Akademie, Karlstraße 4, beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Eike Wolgast wird die Entwicklung der Reformation nachzeichnen und ihre historische Bedeutung herausstellen. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Verstaatlichung des Eigentums von Kirchen und Klöstern bis hin zu den geistlichen Territorien selbst. In seinem Vortrag wird Prof. Wolgast zudem auf die Reformationsbewegungen in der Schweiz, den skandinavischen Königreichen Dänemark und Schweden sowie England, Schottland und den Niederlanden eingehen und die Entwicklungen in Deutschland in das europäische Umfeld einordnen.