Rolf Stroux als Ehrenbürger der Universität Heidelberg gewürdigt
9. März 2015
Der langjährige Direktor des Universitätsbauamtes hat die bauliche Entwicklung der Ruperto Carola nachhaltig geprägt
Foto: Rothe
Der langjährige Leitende Baudirektor des Universitätsbauamtes Heidelberg, Rolf Stroux, wurde mit der Würde eines Ehrenbürgers der Universität Heidelberg ausgezeichnet. Wie es in der Begründung des Senats der Ruperto Carola heißt, hat er „die bauliche Entwicklung der Universität Heidelberg nachhaltig geprägt. Sein Verständnis für die Anliegen der Universität, sein hoch ausgebildetes Bewusstsein für die schwierige Vermittlung zwischen dem für die erfolgreiche wissenschaftliche Entwicklung Notwendigen und dem politisch und finanziell Durchsetzbaren haben das Baugeschehen an der Ruperto Carola mehr als 20 Jahre gelenkt und rund 36 Jahre lang zum Guten befördert“. Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde fand am 6. März 2015 im Rahmen einer Feierstunde aus Anlass seines Ausscheidens aus dem Amt statt.
Rolf Stroux (Jahrgang 1949) war von 1979 bis zu seinem Ausscheiden Ende Februar 2015 im Universitätsbauamt Heidelberg tätig, unterbrochen lediglich durch eine zweijährige Abordnung in die Bauabteilung des Finanzministeriums in Stuttgart in den Jahren 1993 und 1994. In die Zeit im Universitätsbauamt Heidelberg fallen sein Referendariat, seine Ernennung zum Regierungsbaumeister, seine Tätigkeit als Abteilungsleiter mit dem Schwerpunkt Klinikbau und schließlich die Amtsleitung als Leitender Baudirektor von 1995 an.
Im Mittelpunkt der Arbeit von Rolf Stroux standen die Projektleitung des Neubaus der Kopfklinik als Eigenplanung des Amtes und die Entwicklung des Klinikrings. Übergeordnet war er verantwortlich für die städtebauliche Gesamtplanung des Universitätscampus Im Neuenheimer Feld. In der Altstadt begleitete er die Planung und den Bau des Zeughauses, den Umbau und den Ausbau der Universitätsbibliothek und des Triplex-Komplexes sowie die Sanierung der Neuen Universität. In Bergheim geht die Planung des Center for Asian and Transcultural Studies wesentlich auf Rolf Stroux zurück, ebenso die Entscheidung, einen großen Teil des Gebäudes unterhalb der Erde zu bauen.
