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Vortrag: „Gletscher in Grönland und der Antarktis“

12. Mai 2015

Die Glaziologin Angelika Humbert spricht über den Eisverlust in den Polarregionen

An die naturwissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit, aber auch an Biologen, Geologen oder Umweltphysiker am Wissenschaftsstandort Heidelberg wendet sich der Vortrag „Gletscher in Grönland und der Antarktis: Warum Eisverlust in den Polarregionen uns nicht kalt lassen sollte“. Referentin ist die Glaziologin Prof. Dr. Angelika Humbert vom Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (Bremerhaven). Die Veranstaltung, die am 18. Mai 2015 stattfindet und um 15 Uhr beginnt, ist Teil der Reihe „20 Jahre – 20 Vorträge“ im Jubiläumsjahr der Helmholtz-Gemeinschaft. Dazu sind auch die Angehörigen der Universität Heidelberg herzlich eingeladen. Veranstaltungsort ist das Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums, Im Neuenheimer Feld 280.

Wie die Initiatoren der Vortragsveranstaltung erläutern, verlieren Eisschilde und Gletscher weltweit an Masse. Pro Jahr schrumpfen zum Beispiel die Eispanzer der Antarktis und Grönlands um rund 500 Kubikkilometer. Dies entspricht einer Eisschicht von rund 600 Metern Dicke über einer Fläche so groß wie das Stadtgebiet Hamburgs. Die zu befürchtenden Auswirkungen auf den Meeresspiegel und die Bedingungen im Ozean stellen die Gesellschaft zweifellos vor große Herausforderungen. In ihrem Vortrag erläutert Prof. Humbert die geophysikalischen Hintergründe und Ursachen der komplexen Dynamik der Eismassen. Die Glaziologin nutzt für ihre Forschung interdisziplinäre Ansätze, die Feldstudien, Modellierungsverfahren, mechanische Grundlagen und Fernerkundungen miteinander verbinden.

Die Helmholtz-Gemeinschaft wird 20 Jahre alt und feiert dieses Jubiläum mit einer Vortragsreihe in den Zentren vor Ort. Das Deutsche Krebsforschungszentrum ist in der kommenden Woche Gastgeber einer dieser Vorträge. Die Reihe soll ein Austauschprojekt im doppelten Sinne sein –  zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, aber auch zwischen den unterschiedlichen Forschungsbereichen der Helmholtz-Gemeinschaft.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 13.05.2015
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