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Junge Forscherinnen und Forscher mit den Ruprecht-Karls-Preisen ausgezeichnet

26. Mai 2015

Vergeben wurden auch der Fritz Grunebaum-Preis und der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung

Ruprecht-Karls-Preise

Foto: Rothe

Preisträger, Vertreter der Stiftung, Laudator und Festredner trafen sich vor Beginn der Festveranstaltung in der Bel Etage: Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Berndhard Eitel (Bildmitte), konnte den Vorsitzenden der Stiftung Universität Heidelberg, Bernhard Schreier (Dritter von links) und den Festredner, den Präsidenten des Heidelberger Landgerichts, Michael Lotz (Zweiter von rechts), begrüßen. Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Paul Kirchhof (Sechster von links) stellte während der Preisverleihung die Arbeiten der jungen Forscherinnen und Forscher vor.

Fünf Doktorandinnen und Doktoranden der Ruperto Carola sind mit den diesjährigen Ruprecht-Karls-Preisen der Stiftung Universität Heidelberg ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurden mit diesen Auszeichnungen die herausragenden wissenschaftlichen Publikationen der jungen Forscher. Während der Preisverleihung in der Aula der Alten Universität wurden außerdem der Fritz Grunebaum-Preis sowie der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung vergeben. Den Festvortrag hielt ein Heidelberger Alumnus, der Präsident des Heidelberger Landgerichts, Michael Lotz.

Die Träger der diesjährigen Ruprecht-Karls-Preise sind Dr. Lajos György Berkes (Altertumswissenschaften), Dr. Kathrin Leppek (Biowissenschaften), Dr. Peter Lübcke (Physik), Dr. Sebastian Schmidt (Chemie) und Dr. André Niklas Wenz (Physik). Der Fritz Grunebaum-Preis der Stiftung Universität Heidelberg wird für außerordentliche Arbeiten aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften oder des Wirtschaftsrechts verliehen. Preisträgerin in diesem Jahr ist die Rechtswissenschaftlerin Dr. Katja Göcke. Den Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung, mit dem herausragende Leistungen junger Heidelberger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltforschung ausgezeichnet werden, erhielt Dr. Hannes Fernow, der an der Philosophischen Fakultät mit einer Studie zum Klimawandel promoviert wurde. Die Ruprecht-Karls-Preise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Mit dem Fritz Grunebaum-Preis ist ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro verbunden. Der Umweltpreis ist mit 10.000 Euro ausgestattet.

Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und der Vorsitzender der Stiftung Universität Heidelberg, Bernhard Schreier, eröffneten die Festveranstaltung. Der Vorsitzende der Preis-Jury, der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Paul Kirchhof, stellte die Arbeiten der Preisträger vor. In seinem Festvortrag sprach Michael Lotz zum Thema „Richterliche Unabhängigkeit im Spiegel der Gesellschaft“. Der Präsident des Landgerichts Heidelberg studierte an den Universitäten München und Heidelberg Rechtswissenschaften, bevor er 1983 seine berufliche Laufbahn in der Landesjustiz Baden-Württembergs begann. Diese führte ihn unter anderem an den Bundesgerichtshof und das Oberlandesgericht Karlsruhe, dessen Vorsitzender Richter er im Jahr 2000 wurde.

Seit 25 Jahren vergibt die Stiftung Universität Heidelberg jedes Jahr die Ruprecht-Karls-Preise. Gewürdigt werden damit junge Nachwuchswissenschaftler der Universität Heidelberg, die eine herausragende Forschungsleistung erbracht haben. Ausgezeichnet werden in der Regel die jährlich fünf besten Doktorarbeiten. Dabei berücksichtigt das mehrstufige, universitätsweite Auswahlverfahren wissenschaftliche Erstlingswerke aus allen Fächern. 126 junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wurden seit 1990 mit diesem Preis ausgezeichnet. Die diesjährige Preisverleihung hat am 22. Mai 2015 stattgefunden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 26.05.2015
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