Die Ukraine-Krise und die transatlantischen Beziehungen
9. Juli 2015
Podiumsdiskussion des Heidelberg Center for American Studies
Die transatlantischen Beziehungen vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise und der Rolle Russlands sind das Thema einer Podiumsdiskussion, zu der das Heidelberg Center for American Studies (HCA) am 14. Juli 2015 einlädt. Zwei Wissenschaftler der Universität Heidelberg diskutieren mit zwei Experten aus den USA und der Ukraine über die Frage, ob Amerika, Europa und Russland auf einen neuen Kalten Krieg zusteuern. Die Veranstaltung mit dem Titel „Der Adler, der Stier und der Bär: Die USA, Europa und Russland auf Konfrontationskurs?“ beginnt um 18.00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Heidelberg Center for American Studies, Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120. Der Eintritt ist frei.
Die Diskussionsteilnehmer beleuchten unter anderem die politische, völkerrechtliche und humanitäre Situation in der Ukraine, die Entwicklung der Krise bis zum heutigen Tag und die Konsequenzen, die hieraus zu ziehen sind. Sie gehen der Frage nach, ob es nur um die Ukraine geht oder ob diese stellvertretend für einen ideologischen, machtpolitischen oder wirtschaftspolitischen Konflikt steht. Auf dem Podium sitzen Prof. Dr. Tanja Penter vom Historischen Seminar, die schwerpunktmäßig zur Geschichte Russlands, der Ukraine und der Sowjetunion forscht, sowie der Politikwissenschaftler Dr. Martin Thunert vom HCA. Sie diskutieren mit dem Politikwissenschaftler Dr. John Deni vom Strategic Studies Institute in Carlisle (USA), der von 2006 bis 2011 als Adjunct Professor of Political Science an der Ruperto Carola war, sowie der Politikwissenschaftlerin und Ökonomin Dr. Inna Melnykovska von der Freien Universität Berlin, die zu politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen in der Ukraine forscht. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Tobias Endler vom HCA.